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Ungeduld

Die Ampel auf Rot. Wir stehen. Und stehen. Drücken dennoch schon mal aufs Gaspedal. Muss ja gleich grün werden! Nadel und Zwirn. Wir zielen und zielen. Auf das kleine Loch, dass wir auch beim zehnten Anlauf noch verfehlen. Bis uns im wahrsten Sinne des Wortes der Geduldsfaden reißt. Und so hetzen wir durch unsere Tage. Sekunden fühlen sich an wie Stunden, Stunden wir eine halbe Ewigkeit und vergehen gar Wochen bis etwas passiert ist das gefühlt nahe dran – am Ende der Welt. Geduld – obwohl das eine der Tugenden des Menschen ist – haben wir in den letzten Lebens-Jahrzehnte total verlernt. Gestern bestellt – heute geliefert. So muss das sein.

Nun haben die letzten Wochen uns in eine harte Schule genommen. Wir, die wir das Nichtstun verlernt haben, mussten eine Zeit ertragen, in der wir keine Macher mehr sein durften. „Flott“ war gestern. Wir hatten plötzlich ganz viel freie Zeit. Und da hat dann auch diese Aussage von Bianka Bleier gut hineingepasst: „Wie schön ist es zu erleben, wie wenig ich brauche und wie viel ich habe.“ Man kann auch ohne ständigen Terminstress gut leben. Man kann sich auch ruhig für anstehende Aufgaben etwas mehr Zeit nehmen. Und vielleicht haben wir gerade in dieser Zeit wieder gelernt, uns über Kleinigkeiten so richtig zu freuen, weil wir sie endlich auch mal wahrgenommen haben.

Nun sind viele Einschränkungen der Corona-Zeit wieder aufgehoben. Und jetzt können wir drauf warten, dass Sie plötzlich wieder vor der Tür steht: die Ungeduld. Ungeduldig drückt sie den Klingelknopf zu unserem Leben. Aber vielleicht machen wir ihr heute einfach nicht auf!

Ich wünsche einen schönen Sommer.

Gabi Quast (neu nach Ulrich Hammerschmidt)

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