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Muskathlon Uganda……Ich war dabei !

Verlorene Kinder

Ich war beim Muskathlon in Uganda dabei und darf von einem Ereignis erzählen, dass mir sehr nah gegangen ist. Wir haben die Slums von Kampala besucht. Einen Eindruck bekommen, wie die Menschen hier leben. In ihren Ein-Raum-Hütten mit Kochstelle vor der Tür. Toiletten und Badezimmer sucht man vergeblich.

Und in diesem Slum sehe ich da ein 1 ½ – 2 jähriges Kleinkind ohne jegliche Kleidung im Dreck sitzen. Was für ein schlimmes Bild. Denn anders als bei unserem Enkel, der das Spielen in Sand und Dreck auch liebt, weiß ich, dass dieses Kind nie eine andere Option haben wird. Auch gibt es am Abend keine reinigende Dusche oder ein ausgiebiges Bad. Noch sehe ich in den großen Augen des Kindes die Neugier. Schauen, was das denn für weiße Menschen sind, die da kommen. Auch ein Leuchten wie es kleinen Kindern so eigen ist entdecke ich. Aber was wird werden, wenn dieses Mädchen älter wird. Kann es dann ordentliche Kleidung bekommen? Denn ich weiß, ordentliche Kleidung ist nötig, um eine Schule zu besuchen. Was ist, wenn das nicht gelingt? Wie lange wird es noch ein Leuchten in diesen Augen geben? Wann wird das Licht sterben und nur noch zwei tote Augen in eine feindliche Welt schauen. Ohne Schulbildung gibt es keinen Weg heraus aus der Armut und Hoffnungslosigkeit. Wann bleibt nur noch soziale, gesundheitliche, finanzielle und geistige Armut? Bei diesem Mädchen vielleicht eine viel zu frühe Schwangerschaft und der nicht enden wollende Kreislauf beginnt erneut. Ich weiß in diesem Augenblick, ich kann nicht alle Kinder dieser Welt retten, aber wenn ich anfange nicht mehr wegzusehen, als ginge mich das alles nichts an, dann kann ich im Rahmen meiner Möglichkeiten einem „verlorenen Kind“ ein Leben in Würde ermöglichen. Viele Beispiele, die ich in den Camps gesehen habe zeigen wie Menschen aufblühen, selbstbewusst ihr Leben meistern und eine starke Hilfe für andere werden.

Und dann höre ich die Kinder wieder: „God is good, all the time, all the time, God ist good. That’s his nature. Wow!!!“

Es ist nicht so, dass Gott diese Aussage nicht selber erfüllen kann, aber ich bin doch Teil des Körpers der Gemeinden weltweit, und so will ich mich von Gott gebrauchen lassen, Gutes zu tun und so mit ihm daran arbeiten, dass es immer weniger „verlorene Kinder“ geben wird.

Heribert Quast

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