Aktuelles

Eine Sommergeschichte….

Gestrandete Seesterne – verlorene Kinder

Die letzten zwei Wochen waren recht stressig. Erst bin ich krank geworden und dadurch musste letzte Woche auf Arbeit noch alles erledigt werden, bevor es dann in den Urlaub gehen konnte. Aber jetzt bin ich angekommen. Eine Woche am Meer liegt vor mir. Nach der Ankunft nur schnell den Koffer aufs Zimmer gebracht und dann ab an den Strand. Sehr viele Seesterne hat das Wasser auf den Sand gespült. Instinktiv hebe ich sie auf und werfe sie wieder ins Wasser. Da schießt mir ein Gedanke durch den Kopf. Was habe ich neulich gelesen. Hunderte Millionen Kinder leben auf der Welt in Armut. Irgendwie werden diese auch von der Welt hinaus gespült und verdorren wie die Seesterne hier am Strand.  Mit diesem Gedanken fühle ich mich noch mehr berufen mit meiner Arbeit weiterzumachen. Ich muss doch einfach helfen. Den Seesternen oder den Kindern ???

Als ich den nächsten Seestern hoch hebe, höre ich ein helles Kinderlachen. Ich blicke den Seestern an, er kann doch aber gar nicht lachen. Aber ich entscheide mich gerade diesen mit noch mehr Kraft hinaus ins Meer zu werfen. Ich wünsche ihm ein langes, schönes Leben.

Dann setze ich mich in den weichen Sand, schaue auf das endlose Meer. So viele neu angespülte Seesterne sehe ich. Ich kann sie nicht alle retten.

Wie gut es mir doch geht. Klar vor zwei Wochen war ich krank, aber das ist längst überstanden. Ich habe eine Arbeit, die mir Spaß macht und damit ein gutes Einkommen. Um das tägliche Brot muss ich mir keine Sorgen machen. Im Gegenteil: Hey, ich darf hier Urlaub machen und werde im Hotel bestens versorgt. Das alles habe ich mir nicht verdient. Es wurde mir geschenkt. Auch hier in Deutschland zu leben ist ein Geschenk. Ist es nicht an der Zeit etwas davon zurückzugeben?

Auf dem Weg zurück zum Hotel frage ich mich, wie hieß denn nochmal das Kinderhilfswerk, von dem ich neulich gelesen habe? Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein: Compassion. Ich werde das nachher im Hotel mal googeln. Die bieten –so meine ich mich zu erinnern – auch Patenschaften an.  Der Gedanke einem armen Kind Patentante zu werden gefällt mir. Das wäre doch ganz genau etwas für mich einfach um etwas von dem Guten zurückzugeben, dass ich haben darf.

Ich hole an der Rezeption meinen Zimmerschlüssel. Da fällt mein Blick auf ein Schild an der Wand. War das vorher auch schon da? Dort kann ich lesen: Viele kleine Menschen, die an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Ich lächele: Alles klar, ab heute werde ich Teil der Familie der Weltveränderer!

Gabi Quast

Unsere zufriedenen Kunden

Anschrift

μ-TEC GMBH
JAGDSCHÄNKENSTRASSE 102
09116 CHEMNITZ

Kontakt

TEL.: +49 371 28 36 467 0
FAX: +49 371 28 36 467 29
E-MAIL: MY-TEC[AT]MY-TEC.DE

Zertifikate

Wichtige Links