Mit dem WHZ-Racingteam auf die Rennstrecken der Welt !
Hallo Leute!
Heute muss ich euch noch mal was von Erich erzählen. Für alle, die meinen ersten Beitrag zu Erich noch nicht gelesen haben: Er ist der diesjährige Rennwagen des WHZ-Racingteams der Westsächsichen Hochschule Zwickau. Und Erich macht sein Ding, vielleicht auch aufgrund der von der µ-Tec GmbH gebauten Teile, sehr gut. Nach einem Sieg in Italien konnte auch in Österreich keiner der anderen Boliden mehr Punkte aufweisen. Da bleibt nur dem WHZ-Racingteam „Herzlichen Glückwunsch“ zu sagen.
Das Team lag vor den diesjährigen Rennen auf Platz 6 der Weltrangliste. Mit einem Erich – in der jetzt bestehenden Form – wird der Weg zum Ende des Jahres sicher ein ganzes Stück weiter nach oben führen. Der hohe Anspruch an das 2024’er Fahrzeug ist damit schon mal klar definiert. Und die µ-Tec GmbH hilft gern wieder mit, dass das Team erfolgreich bleiben kann.
Übrigens mich als Biene fasziniert, dass diese Rennwagen ja fast wie wir Bienen summen. Also ehrlich, viel mehr Geräusch machen die wirklich nicht. Und wer jetzt sagt: Klar, ihr Bienen summt ja nur, weil ihr den Text vergessen habt. Wer mich kennt weiß, dass das absoluter Quatsch ist, denn ihr bekommt ja auf dieser Seite mit, wie gut ich texten kann.
Bis zum nächsten Mal…..
Sabiene
Eine Sommergeschichte….
Gestrandete Seesterne – verlorene Kinder
Die letzten zwei Wochen waren recht stressig. Erst bin ich krank geworden und dadurch musste letzte Woche auf Arbeit noch alles erledigt werden, bevor es dann in den Urlaub gehen konnte. Aber jetzt bin ich angekommen. Eine Woche am Meer liegt vor mir. Nach der Ankunft nur schnell den Koffer aufs Zimmer gebracht und dann ab an den Strand. Sehr viele Seesterne hat das Wasser auf den Sand gespült. Instinktiv hebe ich sie auf und werfe sie wieder ins Wasser. Da schießt mir ein Gedanke durch den Kopf. Was habe ich neulich gelesen. Hunderte Millionen Kinder leben auf der Welt in Armut. Irgendwie werden diese auch von der Welt hinaus gespült und verdorren wie die Seesterne hier am Strand. Mit diesem Gedanken fühle ich mich noch mehr berufen mit meiner Arbeit weiterzumachen. Ich muss doch einfach helfen. Den Seesternen oder den Kindern ???
Als ich den nächsten Seestern hoch hebe, höre ich ein helles Kinderlachen. Ich blicke den Seestern an, er kann doch aber gar nicht lachen. Aber ich entscheide mich gerade diesen mit noch mehr Kraft hinaus ins Meer zu werfen. Ich wünsche ihm ein langes, schönes Leben.
Dann setze ich mich in den weichen Sand, schaue auf das endlose Meer. So viele neu angespülte Seesterne sehe ich. Ich kann sie nicht alle retten.
Wie gut es mir doch geht. Klar vor zwei Wochen war ich krank, aber das ist längst überstanden. Ich habe eine Arbeit, die mir Spaß macht und damit ein gutes Einkommen. Um das tägliche Brot muss ich mir keine Sorgen machen. Im Gegenteil: Hey, ich darf hier Urlaub machen und werde im Hotel bestens versorgt. Das alles habe ich mir nicht verdient. Es wurde mir geschenkt. Auch hier in Deutschland zu leben ist ein Geschenk. Ist es nicht an der Zeit etwas davon zurückzugeben?
Auf dem Weg zurück zum Hotel frage ich mich, wie hieß denn nochmal das Kinderhilfswerk, von dem ich neulich gelesen habe? Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein: Compassion. Ich werde das nachher im Hotel mal googeln. Die bieten –so meine ich mich zu erinnern – auch Patenschaften an. Der Gedanke einem armen Kind Patentante zu werden gefällt mir. Das wäre doch ganz genau etwas für mich einfach um etwas von dem Guten zurückzugeben, dass ich haben darf.
Ich hole an der Rezeption meinen Zimmerschlüssel. Da fällt mein Blick auf ein Schild an der Wand. War das vorher auch schon da? Dort kann ich lesen: Viele kleine Menschen, die an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.
Ich lächele: Alles klar, ab heute werde ich Teil der Familie der Weltveränderer!
Gabi Quast
„Die mit den Bienen“ brauchen Verstärkung !
Hallo Leute,
welch ein Gewimmel am Bienenstock! Und doch wird die Arbeit einwandfrei erledigt. Jede Biene weiß einfach, was sie zu tun hat. Da bin ich doch richtig stolz auf mein Bienenvolk.
Bei euch Menschen – so hab ich mir erklären lassen – ist das schwieriger. Ihr braucht jemanden, der die zu erledigenden Arbeiten plant und eine ordentliche Struktur in alle Abläufe bringt.
Dazu sucht die µ-Tec jetzt vielleicht genau Dich! Dir macht es Spaß, Arbeiten mit entsprechenden Hilfsmitteln in einen guten Ablauf zu bringen?
Die µ-Tec GmbH arbeitet mit einem jungen Führungsteam – frischer Wind und neue Ideen sind gern gesehen. Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Mit Blick auf die Bienen: µ-Tec stellt eben nicht nur Honig her. Und der Arbeitsplatz ist demnach auch kein Bienenstock sondern ein Werkzeugbau.
Rätsel gelöst? Die Menschen dieser Firma suchen eine(n) Arbeitsvorbereiter(in). Fühlst du Dich angesprochen? Dann erfahre mehr! Erster Kontakt auch gern über Lucy Köhler.
Genauere Details findet du auf dieser Internetseite in der Rubrik „Karriere“.
Vielleicht auf ganz bald – als neue(r) Mitarbeiter(in) !!!
Ich freu mich drauf …..
Sabiene
Muskathlon Uganda……Ich war dabei !
Verlorene Kinder
Ich war beim Muskathlon in Uganda dabei und darf von einem Ereignis erzählen, dass mir sehr nah gegangen ist. Wir haben die Slums von Kampala besucht. Einen Eindruck bekommen, wie die Menschen hier leben. In ihren Ein-Raum-Hütten mit Kochstelle vor der Tür. Toiletten und Badezimmer sucht man vergeblich.
Und in diesem Slum sehe ich da ein 1 ½ – 2 jähriges Kleinkind ohne jegliche Kleidung im Dreck sitzen. Was für ein schlimmes Bild. Denn anders als bei unserem Enkel, der das Spielen in Sand und Dreck auch liebt, weiß ich, dass dieses Kind nie eine andere Option haben wird. Auch gibt es am Abend keine reinigende Dusche oder ein ausgiebiges Bad. Noch sehe ich in den großen Augen des Kindes die Neugier. Schauen, was das denn für weiße Menschen sind, die da kommen. Auch ein Leuchten wie es kleinen Kindern so eigen ist entdecke ich. Aber was wird werden, wenn dieses Mädchen älter wird. Kann es dann ordentliche Kleidung bekommen? Denn ich weiß, ordentliche Kleidung ist nötig, um eine Schule zu besuchen. Was ist, wenn das nicht gelingt? Wie lange wird es noch ein Leuchten in diesen Augen geben? Wann wird das Licht sterben und nur noch zwei tote Augen in eine feindliche Welt schauen. Ohne Schulbildung gibt es keinen Weg heraus aus der Armut und Hoffnungslosigkeit. Wann bleibt nur noch soziale, gesundheitliche, finanzielle und geistige Armut? Bei diesem Mädchen vielleicht eine viel zu frühe Schwangerschaft und der nicht enden wollende Kreislauf beginnt erneut. Ich weiß in diesem Augenblick, ich kann nicht alle Kinder dieser Welt retten, aber wenn ich anfange nicht mehr wegzusehen, als ginge mich das alles nichts an, dann kann ich im Rahmen meiner Möglichkeiten einem „verlorenen Kind“ ein Leben in Würde ermöglichen. Viele Beispiele, die ich in den Camps gesehen habe zeigen wie Menschen aufblühen, selbstbewusst ihr Leben meistern und eine starke Hilfe für andere werden.
Und dann höre ich die Kinder wieder: „God is good, all the time, all the time, God ist good. That’s his nature. Wow!!!“
Es ist nicht so, dass Gott diese Aussage nicht selber erfüllen kann, aber ich bin doch Teil des Körpers der Gemeinden weltweit, und so will ich mich von Gott gebrauchen lassen, Gutes zu tun und so mit ihm daran arbeiten, dass es immer weniger „verlorene Kinder“ geben wird.
Heribert Quast
Wer bitte ist „Erich“ ?
Hallo Leute!
Frau Quast hat mir heute einen kleinen Zeitungsartikel gezeigt, mit dem ich zuerst nichts anzufangen wusste. Wer ist dieser „Erich“, der für Zwickau Rennen gewinnen soll??? Gleich mal nachgefragt. Also „Erich“ ist der neue Bolide der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Etwa 30 junge Leute haben an diesem neuen Fahrzeug gearbeitet und sind der Meinung, dass „Erich“ besser ist als „Erwin“. „Erwin“ war das Vorjahresmodell. Aerodynamik, Ergonomie, Fahrgefühl, Effizienz – alles wurde 2023 verbessert. Tja, und was hat das nun alles mit der µ-Tec GmbH zu tun? Ihr ahnt es schon. Wir haben bei diesem Fahrzeug auch mal wieder unsere Finger im Spiel. Einige Teile für dieses schicke Elektrofahrzeug haben wir dem jungen Team der Westsächsischen Hochschule gesponsert.
Also, wir machen nicht nur das All unsicher, nein wir sind auch auf Rennstrecken in Italien, Österreich und Tschechien vertreten. Da bleibt nur dem Team der WHZ viel Freude bei den anstehenden Rennen der Formula Student und natürlich gute Ergebnisse zu wünschen.
Bis demnächst……
Sabiene
Fühl mich fast, wie eine Astronautin. Warum? Na, lesen Sie mal weiter….
Heute früh, also das war am Freitag, dem 14. April habe ich in die Tageszeitung geschaut. Und da habe ich einen Artikel von der ESA entdeckt zu dem Sonden-Projekt JUICE. Und so etwas – also dieses JUICE – habe ich doch schon mal irgendwo gesehen. Zuerst wusste ich nicht so recht: Wo?
Nach einer Zeit des Nachdenkens fiel es mir wieder ein. Das war doch auf unserer Internetseite. Also habe ich schnell noch mal reingeschaut. Und siehe da vor Jahren haben wir davon berichtet, für dieses ESA-Projekt im Auftrag des Max-Planck-Instituts Teile hergestellt zu haben. Zu dem damaligen Zeitpunkt ging das Ganze in die Testphase. Und nun, nun ist es tatsächlich so weit. Am Freitag, 14. April fliegen diese bei der µ-Tec GmbH hergestellten Teile mit ins All. So richtig hoch ins All – bis zum Jupiter soll es gehen. Hunderte Millionen Kilometer weit entfernt! Kann ich mir gar nicht vorstellen, wie hoch das ist.
Aber na ja, die werden schon wissen, was sie tun. Also ein Kurzstreckenflug ist das auf jeden Fall nicht. 8 Jahre braucht die Sonde bis zu den Jupiter-Monden. Dort wird sie also 2031 ankommen. Zwischendurch gibt es natürlich noch ein paar Swing-by an Mond, Venus und Erde. Falls Sie es nicht wissen: Swing-by ist eine Methode der Raumfahrt, bei der ein relativ leichter Raumflugkörper (z.B. eine Raumsonde) dicht an einem sehr viel größeren Körper (etwa einem Planeten) vorbeifliegt.
Endziel ist aber, die Monde des Jupiters etwas besser kennen zu lernen und eventuell Daten dazu zu bekommen, ob Leben hier in irgendeiner Form möglich ist. Gas hat der Jupiter ja in jedem Falle genug. Das ist schon heute bekannt. Mit 75 % Wasserstoff und 24 % Edelgas Helium könnten die heutigen Energieprobleme durch den Jupiter flugs gelöst werden.
Ihr Ende findet die Mission dann 2035 auf Ganymed. Die Sonde wird dort aufschlagen und verglühen. Schade, dass es ein „way of no return“ ist.
Na ja, wenn ich das so überlege bin ich doch ganz zufrieden mit meiner Bienenflughöhe. Das Fliegen auf dieser Höhe ist schon ganz schön anstrengend. Welche Kraft braucht es denn wohl, um bis ins All hoch zu fliegen? Das muss sich doch herausfinden lassen!
Also kurz Google bemüht. Und was denken Sie? Wie viel Treibstoff braucht diese Mission? Diese Reise braucht stolze 3 Tonnen Treibstoff. Alles nur um der Wissenschaft zu dienen.
Aber ehrlich: Stolz bin ich trotzdem drauf, in einem Unternehmen zu arbeiten, dessen bearbeitete Teile bis ins Weltall fliegen. Das kann bestimmt nicht jede Firma von sich behaupten.
Die Dauer des Projekts ist schon auch erstaunlich. Bereits 2012 wurde der Beschluss gefasst diese Sache durchzuführen. Dann erst mal alles gebaut und getestet, getestet, getestet…. 2023 geht es nun ins All. Und weitere 12 Jahre später ist alles mit einem großen Knall (vermute ich) vorbei. Na ja, manche Projekte brauchen eben wirklich lange.
Also die Werkzeugprojekte der µ-Tec GmbH brauchen definitiv nicht so lang. Dank standardisierten Konzepten können wir gemäß dem Firmenslogan behaupten:
µ-Tec GmbH – wir sind schneller genau !
Bis zum nächsten Mal….
Sabiene
„Ein Werkzeug so schnell wie’s Brezel (Kuchen) backen !“
Hallo Leute !
Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Habe den Herbst einfach mal in den warmen Räumlichkeiten der µ-Tec GmbH genossen. Damit mir nicht langweilig wurde, habe ich den Kollegen und Kolleginnen aber immer mal wieder über die Schulter geschaut.
In einer Abteilung bin ich dann im Dezember hängengeblieben, denn die haben sich mit etwas ganz Neuem beschäftigt. Es wurde ein Konzept für ein standardisiertes Werkzeug erarbeitet und weil es gerade zur Aufgabenstellungen passte, auch gleich ein solches Werkzeug in die Tat umgesetzt. Da ich mittlerweile auch einfache Dinge am Rechner selber ermitteln kann, habe ich dann erst mal Dr. Google befragt. Was heißt das denn wenn ein Werkzeug Standard wird? Und so wird Standard erklärt: Ein Standard ist eine vergleichsweise einheitliche oder vereinheitlichte, von bestimmten Kreisen anerkannte und meist auch angewandte (oder zumindest angestrebte) Art und Weise, etwas herzustellen oder durchzuführen, die sich gegenüber anderen Arten und Weisen durchgesetzt hat. Ein Standard kann von jedermann initiiert werden.
Alles klar.. .Initiiert haben wir diesen Standard selber, weil uns die Idee gefiel den Werkzeugbau etwas einfacher und vor allem für unsere Kunden schneller zu gestalten. Hat ein Kunde viele Teile einer ähnlichen Größe brauche ich nur noch eine Stammform und kann die jeweiligen Aktivteile dann beliebig austauschen. Kann genauso interessant sein, für Teile mit kleinen Stückzahlen. Jetzt besteht die nächste Aufgabe noch darin genau die Kunden zu finden, die mit einem solchen Konzept wirklich besser fahren.
Frau Quast hat mir erklärt, dass es so ein bisschen wie Kuchen backen ist. Die Form ist immer dieselbe, aber der Teig kann ganz unterschiedlich sein. Dazu würde doch haargenau ein Werbespruch wie etwa: „Der Traum vom schnelleren Werkzeug – bei uns geht er auf !“
passen.
Übrigens: wir Bienen haben unseren Standard schon vor Jahrhunderten geprägt und fahren mit der von uns gewählten Wabenform immer noch sehr gut. Standard ist ja schließlich nicht hausbacken. Hausbacken ist es ohne Standard zu arbeiten. Standard kann auch heißen, es gibt einfach Dinge, die kann man nicht verbessern. Aber zu allem anderen, zumindest was den Bereich Werkzeugbau angeht, macht die µ-Tec GmbH sich gern Gedanken.
Also….wenn Sie viele ähnliche Teile zu fertigen haben überlegen Sie sich mal, ob dieser neue Standard nicht auch für Sie morgen das neue Optimum sein könnte.
Die µ-Tec GmbH freut sich auf Ihre Aufgabenstellungen. Vielleicht steht die für Sie passende Stammform ja schon fertig im Regal!
Bis bald….
Sabiene
Schneeflocke – Gedanken zum Beginn des Jahres
Zuerst war ich gar nicht da, mehr nur ein Gedanke in den Köpfen vieler Menschen, vor allem auch in den Köpfen der Kinder. Dann stieg Wasserdampf auf und heftete sich an kleine Staubpartikel. Das war meine Geburtsstunde. In einer Wolke habe ich mehr und mehr Gestalt angenommen. Hoch über der Erde war ich dann eine ganze Zeit auf meiner Wolke unterwegs. Konnte unter mir die Erde sehen, die sich ja bekanntlich dreht. Geliebt habe ich – entgegen meiner Natur – die warmen Zonen über Afrika und Südamerika. Aber auch die ganz kalten Zonen über den Polen der Erde haben ihren ganz eigenen Reiz. Dann kam die Zeit, in der es auf der Wolke immer voller wurde. Und eines Tages dann das Kommando: „Leute es wird hier zu voll, die ersten fünfzig Reihen lösen sich jetzt bitte und ab mit euch zur Erde.“
Es ist ein komisches Gefühl plötzlich zu fallen. Bald habe ich mich gefangen und es wurde mehr ein fliegen. Je näher ich der Erde kam, umso mehr ging das Ganze in ein Schweben über. Ganz majestätisch. Zusammen mit Tausenden anderer Flocken der Erde entgegen.
Wo würde ich wohl landen? Hoffentlich nicht in einer Stadt, denn erstens wird man da kaum zur Kenntnis genommen und zweitens liegt auf den Straßen und Gehwegen so viel Salz, dass meine Lebenserwartung gleich null wäre. Am schönsten wäre das Landen auf einer großen Wiese. Weich und weiß eine Decke bilden. Dann kommen vielleicht Kinder vorbei. Diese pressen mich mit anderen Schneeflocken zusammen, rollen große Kugeln, stellen sie übereinander = die Geburtsstunde eines Schneemannes. Gepresst mit anderen zu einem Schneemann steigt meine Lebenserwartung enorm an. Allein auf der Wiese kann es sein, dass ich schon bei den ersten Sonnenstrahlen schmelze und dann wieder in den Kreislauf, beginnend mit Wasserdampf, einsteigen muss.
RUMS! „Habt ihr den Knall gehört, mit dem ich gelandet bin?“……Ach nein, das könnt ihr ja gar nicht hören, das merk ja nur ich selber, obwohl es wissenschaftlich erwiesen ist, dass auch mein Aufprall auf die Erde Geräusche verursacht.
Welch ein Glück ich heute habe. Mit Tausenden anderer bin ich auf einer großen Wiese gelandet. Jetzt warte ich nur noch auf die Kinder…
(Gabriele Quast)
Und genau wie die Schneeflocken sind auch wir Menschen im Kreislauf des Lebens unterwegs. Gerade zu Beginn eines neuen Jahres wird einem das wieder bewusst. Habe ich nicht gerade erst das alte Jahr abgeschlossen? Und nun wartet schon wieder ein neues Jahr darauf gelebt zu werden.
Wir wünschen Ihnen für dieses neue Jahr:
Gesundheit – denn sie ist unser wichtigstes Gut
Schaffenskraft – für alle Bereiche des Lebens
Mut – Entscheidungen zu treffen
Zuversicht – auch wenn die Aussichten gerade nicht so rosig sind
und Gottes Segen, denn wie heißt es so schön:
„An Gottes Segen ist alles gelegen!“
Personalveränderung zum 04.10.2022
Leider kann Herr Claus uns krankheitsbedingt zunächst nicht weiter begleiten. Die Aufgaben von Frau Quast im Bereich Einkauf/Auftragsbearbeitung übernimmt daher zum 04.10.2022 die manchen schon bekannte Frau Lucy Köhler. Frau Köhler hat schon ihre Ausbildung bei uns gemacht und war bis jetzt hauptsächlich im Bereich Buchhaltung eingesetzt. Ihre Telefonnummer lautet 0371/283646720 bzw. 0371/283646740. Ihre mail-Adresse lautet: l.koehler@my-tec.de.
Personelle Veränderung in der Verwaltung
Hallo an alle!
Heute habe ich mal wieder Neuigkeiten zu erzählen. Im Bereich der Verwaltung gibt es bei der µ-Tec eine personelle Veränderung. Frau Quast gibt den Bereich „Einkauf/Auftragsbearbeitung/Rechnungslegung“ zum 01.09.2022 ab und wird künftig den Vertrieb im Innendienst als Verstärkung unterstützen.
Den „Einkauf“ übernimmt Herr Claus. Und bei dem ist mir was aufgefallen. Zuerst dachte ich komisch er ist ein Mitarbeiter, den ich immer nur sitzend sehe. Aber dann musste ich feststellen auch in Bewegung fährt er auf seinem Stuhl durch die Verwaltung und Fertigung. Frau Quast hat mir erklärt, dass ein Unfall die Ursache ist, dass Herr Claus seine Beine nur noch ganz eingeschränkt belasten kann. Oh je! Man stelle sich mal vor, mir würde jemand die Flügel stutzen und ich könnte nicht mehr fliegen. Aber gut, ich könnte dann immer noch auf meinen Beinen krabbeln und die Kollegen der µ-Tec haben mittlerweile so viel Vertrauen zu mir, dass sie mich auch auf Händen tragen würden.
Aber bei mir ist ja alles in Ordnung. Sogar jetzt noch besser geworden. Denn künftig kann ich nicht nur krabbeln und fliegen sondern auch noch als Beifahrer von Herrn Claus durch das Haus rollen.
Find ich toll ! Und nun die Eckdaten zu meinem neuen Fahrer:
Rico Claus
Tel. 0371/283646720
r.claus@my-tec.de
Mo – Fr 8.00 – 12.00 Uhr
Und dann noch ein kurzes Update zu meinem Bienenkollegen draußen im Bienenstock. Die haben in dieser Woche schon mal ein bisschen „Beikost“ geliefert bekommen, denn die Zeit, wo sie in der Natur genügend Nahrung finden, neigt sich allmählich dem Ende zu. Mensch, was waren die aufgeregt, als der Imker den Stock geöffnet hat. Kommt aber daher, dass sie jetzt glauben , ihnen wird etwas weggenommen. Dabei wollen die Menschen doch nur helfen, dass sie auch die kalte Jahreszeit überleben können. Eine Stunde nach dieser „Fütterung“ ist dann auch wieder Ruhe eingekehrt. Vielleicht hat meine beruhigende Anwesenheit dazu beigetragen.
Bis zum nächsten „Update“…..Eure Sabiene
Kathedrale
Think bigger – denke größer !
Ein Christ fühlte sich völlig ausgelaugt. Gerade lief in Familie, auf Arbeit und auch in der Gemeindearbeit nichts mehr so richtig. Er stellte sich die Frage, was das alles überhaupt für einen Sinn macht. Er musste einfach mal für eine Zeit frei sein und sich selber wiederfinden. So nahm er sich einen Tag Auszeit von allen Aufgaben und begab sich auf eine Wanderung. Bewegung an der frischen Luft hatte ihm schon immer sehr gut getan.
Seine Hoffnung war, dass Gott ihm, wenn mal alles andere außen vor ist, begegnen würde und ihn wieder auf einen besseren Weg schicken könnte. Nachdem er schon eine ganze Zeit unterwegs war, traf er auf einen Mann, der am Wegesrand saß und einen Stein bearbeitete. Er trat vor den Mann und fragte ihn, was er denn da tue. „Ich bearbeite diesen Stein“, meinte der Mann und arbeitete anschließend ohne große Energie weiter.
Na, das ist mal auch eine stupide Aufgabe, dachte der Christ. Da kann man ja auch nur trübsinnig werden. Nach einer weiteren Stunde traf er schon wieder auf einen Mann, der am Wegesrand saß und einen Stein bearbeitete. „Ich habe gerade schon einen Mann getroffen, der einen Stein behauen hat und nun treffe ich dich und du machst das Gleiche. Was soll das denn werden?“ Der Mann sah ihn an und meinte nicht ohne Stolz in seiner Stimme: „Das wird ein Eckstein.“ Ein Eckstein, dachte der Christ bei sich. Na da kenne ich etwas davon. Ecksteine sind wichtig, spielen auch in der Bibel eine Rolle. Hier wird sogar Jesus Christus als Eckstein bezeichnet.
Diese Aufgabe schien ihm schon etwas sinnvoller, half ihm aber mit seiner eigenen Situation noch nicht weiter. Und so machte er erst mal eine Pause und stärkte sich mit einem leckeren Brot, etwas Obst und einer kühlen Apfelsaftschorle. Auch wenn noch nichts Entscheidendes – was ihn weitergebracht hätte – passiert war, begann er den Tag zu genießen.
Nach einer nächsten Weggabelung entdeckte er in der Ferne wieder einen Mann, der am Wegesrand saß und …..na klar…. einen Stein bearbeitete. Langsam wollte er nun aber wirklich mal wissen, was das mit den steinhauenden Menschen ihm sagen sollte. Er erreichte den Mann, sah ihm bei der Arbeit zu und fragte dann: „Du bearbeitest auch einen Eckstein?“ Der Mann sah ihn mit leuchtenden Augen an: „Wie kommst du denn da drauf, schau doch mal ganz genau hin, ich baue…..eine Kathedrale.“
Jetzt blieb dem Christen der Mund offen stehen. Was für eine Blickrichtung war das denn. Und war hier nicht eine Steigerung von einem zum anderen Mann zu erkennen. Und der letzte nun hatte die ganz große Vision fest vor Augen, obwohl er wohl – wenn man bedenkt, wie lange man an einer Kathedrale baut – diese nicht fertig sehen wird.
Bei dieser Geschichte habe ich mich gefragt: Bei welchem dieser drei „Steinklopfer“ finde ich mich wieder, wenn ich meine Einstellung im Arbeitsleben betrachte? Arbeite ich stupide meine acht Stunden oder mehr, habe dabei wenig Freude, aber es ist ja bald schon wieder geschafft? Oder bin ich der, der die ihm zugewiesenen Aufgaben mit Freude und einem gewissen Stolz angeht und dann mit dem Ergebnis seiner Arbeit zufrieden ist? Oder sehe ich in meinen auch noch so kleinen Aufgaben auch schon die „Kathedrale“ – z.B. für unseren Bereich das fertige Serienwerkzeug – am Ende aller Produktionsschritte?
Wünschenswert ist es, dass alle Mitarbeiter zumindest mit Freude und Engagement ihre Aufgaben erledigen. Das ist schon mal ein guter Schritt und fordert von Mitarbeitern und Firmenleitung schon einiges. „Steinklopfer“ mit Visionen helfen dem Unternehmen aber sicher, noch erfolgreicher am Markt zu agieren.
Gabi Quast (nach Roberto Assagioli)
Rebellion mit Folgen
Der menschliche Körper ist wirklich genial durchdacht aufgebaut. Da gibt es kein Körperteil und kein Organ, dass nicht nötig ist, damit das große „Ganze“ funktionieren kann. Alles spielt ineinander. Wir Christen glauben, dass Gott mit uns Menschen sein Meisterwerk vollendet hat. Wenn man den Worten der Bibel Glauben schenkt, dann war nach Erschaffung des Menschen alles „sehr gut“.
Bei einem Menschen gab es aber vor einiger Zeit eine kleine Rebellion. Die Füße waren der Meinung, dass sie nicht genug wert geschätzt werden. Sie wären viel lieber Hände, die für das, was sie vollbringen doch so oft Lob bekommen. Aber auf den Füßen wird doch immer nur rumgetrampelt. Und so beschlossen die Füße: ab jetzt wollen wir Hände sein. Gesagt – getan! Der betroffene Mensch ist darauf hin erst mal umgefallen, denn ihm fehlten ja plötzlich die Ständer, die ihm ein Stehen und Gehen ermöglichen. Jetzt musste er sich kriechend wir ein Kleinkind fortbewegen. So krabbelte er zum Klavierhocker und unter Aufbietung aller Kraft auch auf diesen hinauf. Ziel war, dass er ausprobieren wollte, wie es sich anfühlt, wenn man plötzlich allein vierhändig Klavierspielen kann.
So weit, so gut. Das Spiel gelang aber nicht wirklich gut. Das lag daran, dass zum einen keine Füße da waren, um die Pedale zu bedienen und zum anderen waren die zwei neuen Hände total ungeübt. Die Ohren haben sich kurz darauf beschwert, was das denn für Missklänge sind, die da ertönen.
Der Mensch hat sich dann einen Rollstuhl beschafft. Irgendwie muss das Leben ja weitergehen. Es ging weiter – aber schwierig. Normalerweise kommt jeder Mensch mal in die Situation, wo er sich die eine oder andere Hand mehr wünscht. Aber mit vier Händen am Start wird nicht alles leichter. Da greift die eine Hand nach einem Gegenstand, den eine andere Hand aber längst ergriffen hat. Da sind sich bei Tätigkeiten die vier Hände ständig im Weg. Alles dauert viel länger, statt wie zuerst erwartet, Zeit zu sparen.
Und der Mensch wird immer unzufriedener. Wie gern ist er doch Wandern gegangen, hat mindestens 2 x in der Woche seine großen Joggingrunden gelaufen. Wie sehr hat er das Tanzen mit seiner Frau genossen. Und natürlich fehlt ihm auch das wohlklingende Klavierspiel. Und so kommt es, dass er nach einer gar nicht langen Zeit in ein phsychisches Loch fällt. Er wird komplett antriebslos, und nun liegen vier Hände immer öfter untätig in seinem Schoß.
Da kommen auch die zwei neuen Hände zur Besinnung. Sie erkennen, wo sie – als Füße – überall fehlen und dass sie genauso wertvoll sind wie Hände. Vielleicht lobt der Mensch zu selten, was sie an Leistung erbringen, aber ehrlich, auch die Hände werden nicht so oft gelobt, sondern immer das gesamte entstehende Werk, was sie mit vollbringen. Aber dabei spielen ganz viele Organe und Körperteile auch eine Rolle. „Allgemeine Zusammenarbeit“ und das daraus resultierende Ergebnis wird mit Lob bedacht. Die Füße beschließen zurückzugehen an ihren von Anfang an angedachten Platz.
Erstaunlich war dann zu beobachten, dass sie nun ab und zu doch das so vermisste Los erhalten haben. Das Ohr lobt ihre tolle Fußarbeit beim Klavierspielen und die Hände spenden Applaus, wenn die Joggingrunde beendet wird und sogar das Gehirn lobt die Ausdauer, mit der sie Tag für Tag den Menschen durch diese Welt tragen.
Was lernen wir daraus? Jeder Mensch ist an dem Platz, an den er gestellt wird, wichtig. Da gibt es keinen, der wertvoller ist, nur weil die Aufgabe, die er wahrnimmt scheinbar höherwertig ist. Der Schein trügt nämlich, man schaue auf die Geschichte mit den Füßen. Wenn der mit einer vermeintlich geringeren Aufgabe aussteigt, kann das ganze System zusammenbrechen. Und das gilt im privaten Alltag genau wie auch im Arbeitsleben.
Und noch ein wichtiger Hinweis: Lob und Wertschätzung helfen jedem von uns, auch wirklich das Beste zu geben! Ein Lob aussprechen kann übrigens auch jeder von uns. Jedes Lob hilft dem anderen, sich wahrgenommen und auch ein kleines bisschen „wichtig“ zu fühlen.
Ich wünsche eine angenehme Ferienzeit….
Gabi Quast
….was für ein Sommer 2022….
Hallo Leute!
Die Geschichte vom „Bienenstich“ habt ihr ja sicher alle gelesen. Da hatten meine Kollegen/innen vom neuen Bienenstock ja einen ganz furiosen Start. Das kleine Völkchen hat sich gut eingelebt und ich freue mich, täglich in der Mittagspause mal vorbeizuschauen. Aber aufgrund der derzeitigen warmen Wetterlage bin ich sehr froh, oft nur im klimatisierten Gebäude unterwegs zu sein. Unsere
Parma-Kultur ist dieses Jahr auch noch vergrößert worden. Aber auch hier wird ganz schön gegen die fehlende Feuchtigkeit gekämpft. Ist in diesem warmen Sommer halt alles nicht so einfach. Hier könnt ihr mal Fotos vom Bienenstock und dem kleinen Garten sehen.
Aber wie oben schon erwähnt: in unserem Gebäude lässt es sich trotz hoher Temperaturen noch gut aushalten und so geht den Kollegen die Arbeit auch noch ganz gut von der Hand. Also – wenn euch die Arbeit in diesen warmen Sommermonaten mal „über den Kopf wächst“ – gern eine Anfrage schicken. Eine mail an anfrage@my-tec.de ist der schnellste Weg zum Angebot.
Eure Sabiene
Geschichte eines Bienenstichs
Hallo Leute!
Heute geht es mal um einen Bienenstich. Es geht dabei nicht um den Klassiker unter den Blechkuchen der Deutschen. Zwischen zwei Hefeteigplatten eine leckere Pudding-, Sahne- oder Buttercreme. Das Ganze mit einem Belag aus gerösteten Mandeln mit einer Zuckerschicht bedeckt. Krieg ich direkt Hunger und Ist ja auch wirklich sehr lecker!
Nein, es geht um den Stich einer Biene. Meine µ-Tecler haben sich entschlossen auf dem Firmengrundstück einem Bienenvolk Heimat zu geben. Das finde ich natürlich ganz toll. Endlich mal viele Kollegen in meiner direkten Nähe. Die Anlieferung habe ich – aus Angst vor einer Erkältung -durch das Fenster des Pausenraumes beobachtet. Um nach draußen zu fliegen, war es mir an diesem Tag einfach zu kalt. Die Bienen wurden mit einem Transporter angeliefert und dann behutsam in ihren neuen Stock einquartiert. Hier müssen sie sich nun finden, eine eigene Brut entwickeln und eine Königin wählen. Nun waren meine Kollegen und Kolleginnen wohl ganz schön aufgeregt. Erst die Fahrt in einer engen Kiste im Auto. Dann endlich wieder frische Luft. Aber was war das für eine wirklich frische Luft. Gefühlt so ein November-Tag im April. Einige vorwitzige Bienen sind dann ungeachtet des Wetters gleich mal eine Runde über das Gelände der neuen Heimat geflogen. Eine von ihnen hat dann wohl gedacht, nur schnell wieder ab ins Warme. Dabei hat sie jedoch den Jackenärmel von Frau Quast als Einflugschlitz des Bienenstocks angesehen. Was folgte war eine kurze Panik bei Mensch und Tier. Eine Bewegung mit dem Handgelenk, die meine Kollegin wohl ziemlich an den Jackenstoff gedrückt haben muss. Diese wusste sich dann in der Not nur noch durch einen Stich zu wehren. Das hat sie das Leben gekostet und Frau Quast ein dickes Handgelenk beschert.
Nach dieser kurzen Aufregung lief aber alles glatt. Nun hoffe ich auf besseres Wetter, damit ich bald mit den anderen Rundflüge im Sonnenschein unternehmen kann.
Ich werde euch weiter auf dem laufenden halten…
Sabiene
Das Team um Sabiene wünscht ein gesegnetes Osterfest !
Hallo an alle !
Habe mich im Betrieb mal nicht so ganz gut verhalten und wurde dazu verdonnert, die Flügel still zu halten und einen Text zum Osterfest zu schreiben. Bedingung: Der Text darf nur Wörter mit einer Silbe enthalten. Und das ist dabei herausgekommen:
Ein Fest im April
Im April gibt es ein Fest mit vier Mal ein Tag frei. Da macht man gern:
Punkt 1: Das Huhn legt das Ei. Der Mensch macht es bunt. Der Has packt es an Ort, den find man nur schwer. Grad fand sich noch ein Ei aus zwei null zwei eins. Ganz schön grün das Ding!
Punkt 2: Man reist kurz an Ort, der fremd und fern. Sehr schön!!!
Punkt 3: Man trifft sich, lädt ein, trinkt und isst sehr gut. Auch toll!!!
Punkt 4: Der Christ glaubt:
Tag 1 Leid und Tod am Kreuz
Tag 3 Der Sohn von Gott steht auf aus dem Tod. Der Christ freut sich sehr.
Punkt 4 ist der Grund, der wahr ist, für vier Mal ein Tag frei im April.
Egal, was ihr tut, ich wünsch euch, dass die vier Mal ein Tag frei im April sehr schön für euch sind.
Sa bee
Sabiene erklärt „Umformtechnik“!
Hallo Leute!
Ich war heute mal wieder in der Fertigung unterwegs und habe mir an einem Fräsbearbeitungszentrum mal erklären lassen, was das denn mit Bearbeitungen im gehärteten Stahl so auf sich hat. Also ich muss sagen, das ist ja schon eine Kunst für sich. Da muss man zunächst erst mal Kunden finden, die für ihre Werkstücke längere Standzeiten benötigen. Denn eine Standzeiterhöhung ist das Ziel von jeder Hartbearbeitung. Werden die Teile dann auf HSC-Maschinen gefertigt, erzielen sie für die spätere Aufgabe eine bessere Konturtreue. Aber die Kunden, die gern längere Standzeiten erzielen möchten, haben oft nicht so viel Zeit bei der Realisierung ihrer Teile. Also ist eine schnelle Reaktion von unserem Haus nötig. Und für den Kunden ganz wichtig: zu jedem Teil gibt es am Ende einen Qualitätsbericht.
Und natürlich gibt es zu diesem Bereich auch nicht nur die Dienstleistung an einem oder mehreren Werkzeugkomponenten. Es gibt hier auch komplette Werkzeuge. Die sind dann groß und schwer. Jede Werkzeughälfte kommt so auf ca. 600 – 1.000 kg. Und auch da können wir dem Kunden weiterhelfen. Was zuvor ein Rohr war wird durch das Packen zwischen die beiden Werkzeughälften und Aufblasen zu einem fertigen Teil. Frau Quast meinte dazu: ist so ein bißchen wie Kuchen backen.
Tja, über was meine Leute sich so alles Gedanken machen müssen, und wie viele Arbeitsfelder sie bedienen müssen. Wir Bienen haben es da einfacher. Die Aufgabenfelder innerhalb eines Bienenstocks lassen sich leicht überblicken und sind beständig. Die Brut ist zu pflegen, die Bienenwaben sind neu zu erstellen oder aber auch zu reparieren und der Nektar muss gesammelt werden, damit der Imker zufrieden mit uns ist. Aber man redet so oft von den fleißigen Bienen und ich denke, das ist etwas, dass unser Volk ausmacht. Wir sind immer emsig dabei unsere Aufgaben gut zu erfüllen, auch wenn die Wege, die wir fliegen müssen leider immer länger werden, weil der Mensch zu viel vom Lebensraum für sich selber beansprucht. Aber wir tun trotzdem unser Bestes, damit es auch morgen noch guten Honig für euch Menschen gibt.
Und dieses „emsig sein“ und neue, manchmal auch schwierige Wege gehen, um herauszufinden, was der Kunden denn morgen gern haben möchte, das zeichnet meine Kollegen hier im Betrieb auch aus.
Also bei der nächsten Bearbeitung im harten Material gerne mal an mich und meine Kollegen denken…..
Eure Sabiene
Wir leasen unsere Geschäftsfahrzeuge ! Warum nicht auch ein Werkzeug leasen???
Sabiene erklärt uns… „Werkzeugleasing“ !
Natürlich bin ich auch im neuen Jahr im Unternehmen unterwegs und habe meine Ohren überall.
Da hab ich doch ein ganz neues Thema aufgeschnappt. „Werkzeugleasing“ nennt sich das Ganze und ist ein neues Angebot unserer Firma.
Dieses Angebot ist angelehnt an das klassische KFZ-Leasing. Im Geschäftsbereich werden ja die meisten Autos geleast. Warum also nicht auch ein Werkzeug leasen? Ein Vorteil dabei ist die finanzielle Seite. Ich muss nicht ein komplettes Werkzeug bezahlen, dass danach meinem Anlagenvermögen zugeschlagen wird, aber natürlich meine Liquidität enorm belastet. Kann ich das Werkzeug leasen, belasten die monatlichen Raten zwar auch mein Konto. In dieser Zeit erziele ich
aber Einnahmen z.B. aus der Teileproduktion. So fällt die zu zahlende Rate nur leicht ins Gewicht.
Wie gut ist es auch, wenn während so einer Leasingzeit Werkzeugwartungen fest eingeplant sind. Schließlich fährt man ja auch ein Auto nicht mehrere Jahre ohne Inspektionen zu machen. So wie das beim Auto der Werterhaltung und höheren Nutzungsdauer dient, kann das auch im Bereich der Werkzeuge einen größeren Nutzen bringen.
Endet die Leasingzeit kann das Werkzeug im Leasing verlängert oder auch zum Restwert gekauft werden. Wird es gar nicht mehr benötigt, geht es an unsere Firma zurück. Wiederverwertbare
Komponenten kommen dann einfach einem anderen Werkzeugprojekt zu Gute, dass dadurch mit einem etwas attraktiveren Preis angeboten werden kann. Natürlich auch gern wieder im Leasing. Es ist also hier auch an Nachhaltigkeit und schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen gedacht.
Also ich finde das ein durchaus gutes, neues Angebot im Bereich des Werkzeugbaus.
Bis zum nächsten Mal….
Eure Sabiene
Von Bienen lernen:
Man kann sagen, die Bienen nutzen auch so eine Art Leasing. Leasingnehmer ist der Imker. Er sorgt dafür, dass die Bienenstöcke an guten Orten mit viel blühenden Pflanzen platziert werden. Auch muss er sicherstellen, dass gute Kästen oder kleine Häuser für die Bienenstöcke vorhanden und immer gut gepflegt sind. Dann muss er auch immer wieder nach den Bienen schauen, um z.B. festzustellen, ob irgendwelche Krankheiten auftreten. Da muss er dann auch helfen. Und – da es gerade Winter ist – muss er die Bienen füttern, damit sie die kalte, trübe Jahreszeit überleben.
Er setzt also Zeit und Geld ein, um die Bienen zu erhalten. Das ist sozusagen seine zu erbringende „Leasingrate“.
Ab dem Frühjahr sammeln dann die Bienen den Nektar und sorgen so dafür, dass der Imker Honig schleudern kann. Mit dem Erlös aus diesem Produkt kann er nicht nur seine laufenden Kosten decken sondern wird auch einen Gewinn erzielen.
Ihr seht irgendwie klappt das bei den Bienen schon lange sehr gut.
µ-Tec GmbH – wir werden auch in 2022 unser Bestes geben !
Fragen zum Jahresanfang Wird es besser ? Wird es schlimmer? Und auch wenn wir sowieso immer in einer Gefahr stehen, können wir doch aus dem, was uns neu und noch ganz frisch angeboten wird, immer noch das Beste machen. Wir müssen nicht verzagen oder verzweifeln, weil ja vielleicht doch alles schlimm wird. Im Gegenteil: wir können etwas dazu tun, dass das Jahr 2022 ein wirklich gutes Jahr wird. Geben wir doch dem neuen Jahr eine Chance! Wir freuen uns jedenfalls auf eine weitere, gute Zusammenarbeit mit vielen neuen, herausfordernden Projekten. Und frei nach dem Silvester-Sketch „Diner for one“: We will do our very best! |
Sabiene entdeckt …… den Advent !
Also wenn ich in diesen Tagen durch die Büroräume fliege, sehe ich in allen Fenstern große Lichterbögen stehen, die ein sehr schönes Licht in die doch oft recht grauen Tag bringen. Auch gibt es Holzfiguren zu sehen, die Rauch ausblasen, der auch noch sehr angenehm riecht. An einer Stelle wird sogar ein Flügelrad mit Kerzen dazu gebracht, sich im Kreis zu drehen. Da muss ich doch mal bei Frau Quast nachfragen, was das denn zu bedeuten hat.
Als erstes habe ich mal erfahren, dass all diese Dinge traditionell zur Advents- und Weihnachtszeit im Erzgebirge gehören. Die Lichterbögen – auch Schwibbogen genannt – erinnern an die Zeiten, in denen ein großer Teil der Bevölkerung in Sachsen unter Tage gearbeitet hat. Das Mundloch – Eingang hinein in den Berg – war zu dieser Zeit im Jahr immer entsprechend beleuchtet. Das hat man dann auch als Schmuck für die Häuser übernommen. Und so haben die Bergleute gerade in der dunklen Jahreszeit den Weg nach Hause immer gut gefunden, den in allen Fenstern hat es schön geleuchtet. Sowohl Schwibbögen als auch Räuchermännchen und Pyramiden (Flügelrad mit Kerzen darunter) wurden in früheren Jahren im Winter in vielen Haushalten selbst gefertigt. Gerade bei den Bauern, die im Winter kein Einkommen hatten, diente das eben nicht nur der eigenen Freude an diesen Dingen sondern auch dem Verdienst.
„Und warum gibt es diese Tradition gerade zu dieser Zeit im Jahr?“ „Also Sabiene das liegt daran, dass wir uns in dieser Zeit des Jahres auf die Geburt eines ganz besonderen Kindes vorbereiten. Dessen Geburtstag feiern wir jedes Jahr zu Weihnachten. Wir Christen glauben daran, dass dieses Kind der Sohn Gottes ist und durch sein Kommen auf diese Erde die Rettung für uns Menschen gebracht hat. In seinem weiteren Leben hat dieses Kind alle Schuld der Menschen auf sich genommen und ist dafür am Kreuz von Golgatha gestorben. Es ist aber nicht im Tod geblieben, sondern von den Toten auferstanden. Und mit ihm haben auch wir die Zusage auf ein Leben nach dem Tod in der Ewigkeit bei Gott. Und das ist doch ein Grund jedes Jahr zu feiern oder wie meinst du?“ Ich muss kurz nachdenken und werde dann traurig. „Hey Sabiene, was ist denn los? Warum auf einmal so traurig?“ „Na ja, wir Bienen haben ja noch ein viel kürzeres Leben hier auf Erden wie ihr Menschen und für uns ist mit dem Tod alles vorbei. Ich hätte gern auch so gute Aussichten wie ihr die haben dürft.“
Frau Quast denkt kurz nach. „Gott hat uns Menschen sein Buch geschenkt – die Bibel. Und ziemlich zu Anfang steht dort die Geschichte des Volkes Israel. Es ist das von Gott ausgewählte Volk und muss trotzdem viele Jahre bei den Ägyptern Sklavenarbeit leisten. Aber dann führt Gott sie aus dieser Gefangenschaft und sagt ihnen zu, sie in ein Land zu bringen, in dem Milch und Honig fließen. Und genau das geschieht auch. Wenn nun Gott für die Menschen, die an ihn glauben, ein ewiges Reich errichtet, dann werden doch wohl auch dort Milch und Honig fließen. Oder – wie denkst du?“
Ich verstehe erst mal gar nicht, was mir diese Geschichte sagen soll, doch dann trifft es mich wie ein Blitz. „Honig!!! Also wenn es dort Honig gibt, muss es ja auch Bienen geben!“
Bei meinen Rundflügen im Betrieb genieße ich jetzt noch viel mehr als vorher die schön leuchtenden Lichter, nehme mir gern eine Nase voll Räucherduft mit und freue mich nun zusammen mit den Menschen um mich herum auf Weihnachten.
Neues von „Sabiene“ !
Sabiene meldet sich heute aus der Fertigung:
Ich hatte gerade meine Frühstückspause im Außengelände der Firma beendet als ich beim Durchfliegen der Fertigungshalle einen Kollegen in heller Aufregung erlebe. Ich fliege zu seiner Maschine und schaue über seine Schulter. Was ich sehe, sieht selbst für mich als technisch nicht ausgebildete Biene hässlich aus. Die schöne vorgefräste Struktur hat eine große, unbeabsichtigte Schramme erhalten. Passiert sowas bei unseren Waben werden ganz schnell ein paar Kollegen gerufen, die Wachsproduktion wird gestartet und der Schaden ist im Nu wieder behoben.
Menschen haben es da schwerer. Erst mal muss man klären, ob eine Reparatur per schweißen vom Kunden überhaupt akzeptiert wird, und dann muss das Teil schnellstens zur Schweißerei. Gut, wenn man dann Partner hat, die unverzüglich weiterhelfen. Schon zwei Stunden später konnte das Teil wieder auf die Maschine. Und dann liefen alle weiteren Programme vorzüglich ab. Am Ende ist die
Reparatur genauso gut geworden, wie wir Bienen sie auch geschafft hätten. Aber wir brauchen dazu nicht mal Hilfe von außen. Selbst ist die Biene !
Von den Bienen lernen:
Wie bauen Bienen Waben?
Ein Bienenstock besteht aus mehreren Waben, die sich wiederum aus einer großen Anzahl aus sechseckigen Zellen zusammensetzen. Baustoff für Bienenwaben ist Wachs. Dieses produzieren Bienen mit sogenannten Wachsdrüsen im hinteren Teil ihres Körpers. Bei Stockbienen sind diese rund zehn Tage nach dem Schlupf vollständig entwickelt. Nun heißt es: Schwitzen! Denn das Wachs „schwitzen“ die Bienen buchstäblich in Form von dünnen Wachsplättchen aus den Drüsen aus. Diese Wachsplättchen sind durchsichtig und ungefähr so groß wie eine menschliche Haarschuppe.
Wachs: ein Baustoff aus der Eigenproduktion
Für die Wachsproduktion hängen sich die Baubienen nun eng und traubenförmig senkrecht aneinander und bauen von oben nach unten wachsend die Waben. Die einzelnen Wachsschuppen fangen sie dabei mit ihrem Hinterfuß auf und schieben sie sich in den Mund. Mit ihren Mundwerkzeugen kauen sie diese nun ordentlich durch und vermischen sie mit ihrem Drüsensekret. Die vorgekauten Wachsschuppen fügen die Bienen dann am Rand den vielen anderen hinzu, sodass Wände entstehen.
Was können wir lernen?
Die Bienen haben also ihr „Reparaturset“ immer gleich zur Hand. Der selbst produzierte Wachs kann auch Fehler schnell ausgleichen.
Wir können nur schauen, dass Fehler vermieden werden und gute Partner suchen, die im Notfall ganz schnell weiterhelfen können. Verständnisvolle Kunden sind dabei auch sehr hilfreich, denn wer arbeitet macht auch Fehler.
Sabiene geht das erste Mal auf Dienstreise !
Morgens bekomme ich die Meldung: Heute geht es auf Dienstreise. Ein Werkzeug soll zum ersten Mal abgemustert werden, und ich darf dabei sein. Unsere Kunden kommen auch zu diesem Treffen. Ganz klar, dass ich Anweisung erhalten, mich auch ja ordentlich zu benehmen.
So fahren wir mit dem Auto zu unserem Lieferanten für die Teilefertigung. Für mich ein sehr aufregendes Erlebnis. In so einer großen Blechkiste unterwegs sein, ist sehr spannend. Mich wundert es, dass dabei nicht mehr passiert, denn Autos sind nicht wirklich flexibel unterwegs. Da muss schon jeder auf den anderen Acht geben. Da flieg ich doch normalerweise viel wendiger durch die Welt.
Dieses Eingesperrtsein macht mir auch ein bisschen Angst, und so komme ich schweißgebadet am Ziel an. Da wartet bekanntes Terrain auf mich: eine große Fertigungshalle. Die Maschinen hier sehen etwas anders aus als in der µ-Tec. Aber das Werkzeug, dass an der Maschine steht, erkenne ich wieder. War ja lange genug in unserem Werkzeugbau zu sehen.
Dieses Werkzeug wird jetzt in eine große Maschine eingesetzt, und dann geht das Beratschlagen los. Man will halt beim ersten Mal gleich alles richtig machen. Mir ist ein bisschen langweilig, so schaue ich mich mal bei den anderen Maschinen um. Da fallen manchmal gleich mehrere Kunststoffteile raus. Ich denke an den Imker, der auch so seine Mühe hat, den von meinem Volk gesammelten Honig aus den Waben zu schleudern.
Aber dann geht es auch bei unserem Werkzeug endlich los. Die Maschine läuft an und kurze Zeit später fällt mit einem „Plopp“ das erste Teil raus. Also ich finde, es sieht genauso aus, wie das Teil auf der Zeichnung, die ich schon bei unseren Konstrukteuren gesehen habe. Ich schaue in die Gesichter der Menschen und sehe auch hier Zufriedenheit. Das Teil ist also gut geworden. Dann folgt zwar noch eine kleine Diskussion um Bereiche, die man doch noch etwas verändern möchte. Bei noch genauerem Hinschauen wird auch noch ein Grat entdeckt, der bitte bei der Serie nicht mehr auftauchen sollte.
Aber man beschließt gleich noch 50 Teile zu machen, damit auch der Kunde schon etwas mit nach Hause nehmen kann.
Dann sind wir fertig. Am Auto angekommen fragt Roberto: Fährst du wieder mit oder fliegst du?
Welch eine Frage. Wer will schon Auto fahren, wenn er fliegen kann! Ich schwinge mich hoch in die Lüfte, genieße die laue Frühlingsluft und bin jetzt echt froh, nicht wieder in diese Blechkiste zu müssen.
Ist ja klar, dass ich viel später wieder zu Hause bin als Roberto. Schließlich musste ich hier und da mal eine Pause einlegen, um an den vielen farbigen Blüten zu naschen.
Mein Fazit: „Dienstreisen sind toll – wenn man fliegen darf!“
Von den Bienen lernen:
Bienen sind gute Flieger. Im Flug können sie sogar 24 km / h erreichen und verfügen über eine
äußerst ausgefeilte Landetechnik. All dies ist möglich dank ihrer Flügel und Brustmuskeln, die sie in Bewegung setzen. Weißt du, dass sie sie in einer Sekunde mehr als 200 Mal schlagen können? Und dank dessen strahlen sie ihre unverkennbare „buzz“ aus!
Es wurde beobachtet, dass Bienen die Sonne als Kompass verwenden können, um sich in der Umwelt zu orientieren. Und wenn der Himmel bewölkt ist? Sie fanden auch eine Lösung dafür, indem sie es schaffen, dank spezieller Rezeptoren zu navigieren, die durch die Wahrnehmung von polarisiertem Licht die Biene dazu bringen, den Sonnenstand am Himmel zu verstehen auch wenn sie die Sonne nicht sehen.
Honigwaben sind die optimale Form für maximalen Inhalt bei minimalem Materialverbrauch.
Was können wir lernen?
Schön wäre es, fliegen zu können, aber das ist uns Menschen – zumindest ohne geeignetes Fluggerät – nicht möglich. Auch unsere Fähigkeit zu navigieren ist nicht besonders gut ausgeprägt. Also da sind uns die Bienen um Längen voraus und das können wir wohl auch in hundert Jahren nicht lernen.
Aber wir können daran arbeiten Werkzeugformen zu bauen, die am Ende optimale Teile liefern und das Ganze mit einem minimalen Materialaufwand, denn die Ressourcen auf der Erde sind auch nicht unbegrenzt verfügbar.
Wer unsere Internetseite schon länger verfolgt, kennt die nachfolgende Geschichte schon, aber heute erzählt Sabiene
Hallo ich bin’s mal wieder – Sabiene!
Nun haben mein Leute eine neue Idee geboren. Man könnte doch künftig Lollys in Bienenform als Give-aways verteilen. So was kriegt man doch bestimmt auch selber hin?! Und schon ging das Planen los. Zuerst habe ich zugeschaut, was die Konstrukteure da so auf das Papier zaubern. Aber hier musste ich feststellen zunächst wurde ganz viel gezeichnet und dann wieder verworfen. Nach ein paar Tagen dann die Meldung, dass man sich für eine Form entschieden hat. Sofort bin ich in den ersten Stock geflogen, um zu schauen, wie das Ergebnis aussieht und was soll ich sagen? Ich war schockiert. Das ist doch nicht euer Ernst. Dieses dicke „Etwas“ soll mein Volk darstellen. Habt ihr mich mal angeschaut? Wo finde ich auf eurem Ding denn meinen tollen Fühler und die kleine Härchen auf meinem Kopf, die mein ganzer Stolz sind? Wo bitte ist meine Taillie? Und was ist das da auf dem Flügel? Also wenn ihr jetzt auf die Idee kommt, mir solch ein Logo auf die Flügel zu gravieren, bin ich weg!
Ich wurde beschwichtigt. Ein Lolly könne nun mal nicht die Originalgröße einer Biene erstellen und schon gar nicht alle Details abbilden. Auch sollen die Menschen sich ja am Geschmack des Loolys erfreuen. Darum darf das Ganze auch dick sein. Und niemand habe vor, mir die Flügel zu gravieren.
Sie haben dann zwei Stahlklötzchen an die Maschine geschafft und langsam ist die Form zu gewachsen. Und die ist wirklich schön geworden. Also Formenbauen können meine Menschen!
Zur Produktion von Lollys ist es aber nicht gekommen, weil alle Rezepte für die Lutschermasse sich entweder nicht aus der Form gelöst oder am Ende nicht geschmeckt haben.
Mein Fazit: Gut, dass wir Bienen niemals angefangen haben Nutella zu produzieren. Das ginge sicher auch nur schief.
Von den Bienen lernen:
zu den Fühlern, die Sabiene so wichtig sind:
Die Fühler dienen der chemischen Wahrnehmung von Geruch und Geschmack. Sie sind ein sehr vielseitiges Werkzeug der Bienen. Bienen können mit ihnen tasten und Vibrationen registrieren. Bienen können mit den Antennen untereinander kommunizieren. Für diese Aufgabe besitzen die Antennen eine Vielzahl von Sinnesgruben, einzelnen Sinneszellen und Tasthaaren (Tastborsten).
Die Bienen können ihre Antennen aktiv bewegen. Jeder Fühler besitzt einen Schaft, der gelenkig am Kopf ansetzt. Es folgt ein kurzes Wendeglied und darauf eine Geißel aus 10 Gliedern bei Arbeiterin und Königin. In den einzelnen Gliedern verlaufen Muskelfasern. Sie ermöglichen die Antennen gezielt auszurichten.
Arbeitsleistung der Bienen:
für 500 g Honig fliegt ein Bienenvolk im Schnitt 120.000 km
Was können wir lernen?
Manchmal genau hinschauen, was dem Kunden vielleicht sehr wichtig ist und bei uns noch gar nicht die richtige Beachtung findet. Und dann natürlich die Ausdauer der Bienen. Halten wir auch lange genug durch oder geben wir auf halber Wegstrecke auf?
Vorstellung einer neuen Mitarbeiterin !
Nachdem die µ-Tec nun schon viele Jahre Bienen auf ihrer Internetseite hat und auch gern Gläser Honig als Give-aways verschenkt, hat man sich jetzt endlich dazu durchgerungen, eine Biene als Haustier zu nehmen. Die Wahl fiel auf mich, eine weibliche Biene im besten Alter. Mein Volk hat mich geschickt, weil ich neben Intelligenz auch einen ausgeprägten technischen Verstand besitze. Schließlich soll ich das Volk der Bienen würdig vertreten. Mein Name ist Sabiene. Ich werde unter Personalnummer 007 geführt.
Gegenüber den Hunden der µ-Tec habe ich den Vorteil, dass ich mich in allen Bereichen der Firma bewegen darf. Ich soll nur bitte keinen Mitarbeiter stechen, was ich aber sowieso zu keinem Zeitpunkt vorhatte.
Schon nach ein paar Tagen habe ich meinen Lieblingsbereich in der Firma gefunden. Ein für sich separat gehaltener Raum mit Fräsmaschinen, auf denen Gitter produziert werden. Diese Gitter verursachen bei mir ein leichtes Heimweh, denn diese Teile bilden auch eine Form ähnlich der Bienenwabe ab. So ist es sicher verständlich, dass ich den Kollegen hier gern über die Schulter schaue. Toll, wie Mensch und Maschine in Kombination das hinbekommen. Aber – man beachte – es braucht diese zwei im Zusammenspiel.
Wir Bienen schaffen solche Formen ohne technische Hilfsmittel – einfach so aus uns heraus, ganz allein. Die Kollegen haben erzählt: Wir mussten lange daran tüfteln. Immer wieder neue Programme machen, bis endlich das Ergebnis sehenswert war. Da ist dann auch ganz schön viel Brauch entstanden. Am Ende dann auch die Erkenntnis, dass man so etwas nicht in jedem Material problemlos duplizieren kann. Bei Materialänderungen geht das Nachdenken und Versuchen wieder neu los. Wenn ich meinen Leuten zugutehalte, dass ihre Wabenstruktur natürlich ein Vielfaches kleiner ist als eine Bienenwabe komme ich zu dem Schluss:
Für Menschen machen sie das schon sehr gut.
Von den Bienen lernen:
Jeder, der eine Bienenwabe mit ihrer charakteristischen sechseckigen Struktur gesehen hat, wird davon fasziniert sein, und Galileo Galilei selbst war begeistert von der Fähigkeit der Bienen, so präzise Winkel zu erhalten. Die Bienen haben ein Gehirn kaum größer als ein Sesamsamen. Ihre Arbeit zeigt aber, dass sie bereit sind von erfahrenen Bienen lernen, komplexe Überlegungen anstellen können und damit die eigene Effizienz beständig verbessern.
Welch ein Vorbild für uns!
Glück auf !
Da wir ja bundesweit Kunden haben, trifft man auch auf ganz unterschiedliche Begrüßungsformeln. Die Norddeutschen kommen mit einem „Moin“ daher. Das finde ich persönlich sehr angenehm, weil das Wort einen schönen Wortklang hat und ich mir z.B. schwer vorstellen kann, dass jemand nach einem „Moin“ gleich losschimpft.
Die Bayern kommen mit einem „Grüß Gott“ oder in der jüngeren Generation schon weiter verbreitet mit „Servus“ daher. „Grüß Gott“ erweckt für mich als Christin immer das Gefühl, du wirst gegrüßt und dein Gegenüber betont, dass Gott auch dabei ist. Das erklärt vielleicht auch die Veränderung hin zum „Servus“, denn die Kirche hat ja auch in Bayern viel von ihrem seit Jahrhunderten traditionellen Stand eingebüßt. Schade !
Wir Sachsen dagegen haben uns ganz dem hochdeutschen verschrieben. Bloß nicht „sächseln“, das hört sich doch komisch an. Und so ist auch der traditionelle Gruß „Glück auf“ etwas, was heute zumeist nur unter Einheimischen ausgetauscht wird. Ich habe mal versucht dieses „Glück auf“ zu interpretieren. Es ist ja bekannter weise der Gruß der Bergleute, daher im Erzgebirge und auch tief im Westen im Ruhrgebiet – früher liebevoll Kohlenpott – genannt vertreten. Ich habe mir gedacht, die Kumpels, die von ihrer Schicht unter Tage wieder nach oben gefahren sind, haben sich diesen Gruß zugesprochen mit dem Hintergedanken: Was habe ich für ein Glück, ich lebe noch und kann zurück aufwärts ans Tageslicht. Der Gruß an den Kumpel, der gerade seine Schicht beginnt, sollte diesen aufmuntern: Schau, ich habe es wieder mal geschafft und du schaffst es auch.
Basierend auf dieser Interpretation passt dieser Gruß ganz genau in unsere heutige Zeit. Jeder muss seit einem Jahr mit kleineren oder größeren Ein- und Beschränkungen leben. Manchmal ist es zum „sich in ein Mäuseloch verkriechen“ und erst wieder rauskommen, wenn die Welt eine andere ist. „Glück auf“ kann uns dann aber sagen: Schau, was wir für ein Glück haben, dass wir gemeinsam daran arbeiten können, diesen Virus endlich in seine Schranken zu verweisen. Dann kann es endlich wieder aufwärts gehen. Zurück in das Leben, wie wir es gern leben möchten.
Ich habe mir vorgenommen künftig zumindest bei jedem Anrufer oder Besucher, der mich in „Mundart“ begrüßt, ein „Glück auf“ zu erwidern – einfach als Ermunterung: Wir können das nur gemeinsam schaffen.
In diesem Sinne „Glück auf“
Gabriele Quast
Ich … muss nicht unbedingt groß sein, aber in jedem Fall großartig !
Irgendwann haben Menschen bei einem neuen Projekt festgestellt, dass sie mich brauchen. Es wurde hin und her entwickelt und modelliert. Und dann stand fest: Ich werde gebaut. Die Menschen, die sich das Ganze ausgedacht haben, waren aber gar nicht in der Lage, mich auch zu bauen. Also wurden Partner gesucht, die diese Aufgabe beherrschen. Hier wurde dann auch viel miteinander diskutiert, Veränderungen eingebracht und dann ging es daran, meinen Wert zu ermitteln. Auch das war ein hartes Ringen, denn der zuerst genannte Wert kam so gar nicht in Frage. Es wurde so lange an der Art und Weise, wie ich sein sollte getüftelt, bis die Ansprüche und der Wert in einem Einklang standen. Und dann ging es los.
Es wurde noch ganz viel über mich gesprochen bis man dann in die Konstruktion eingestiegen ist. In dieser Zeit stand ich absolut im Mittelpunkt. Es war, als drehe die Welt sich nur um mich. Die Menschen haben sogar Methoden erdacht, wie schon im Vorfeld meine Geburt durchgespielt werden kann, und sie bei diesem Vorgang noch Fehler in ihren Gedankengänge erkennen können. Toll!
Die nach 2 Wochen fertige Konstruktion musste dann mit den Partnern, die mich erdacht haben, abgestimmt werden und nach kleinen Runden, in denen noch Dinge verändert wurden, gab es eine Freigabe. Ich dachte: Jetzt geht es aber richtig los!
Aber ganz so war es dann doch noch nicht. Es galt jetzt erst mal sehr viel Material einzukaufen und alle Arbeitsschritte, die die Konstruktion sich ausgedacht hatte, zu planen. Ich habe gar nicht gewusst, dass es so aufwendig sein würde, mich zu erschaffen. Ein bisschen traurig war ich auch, weil ich jetzt nicht mehr so im Mittelpunkt stand. Jetzt war das „Bearbeiten“ der Mittelpunkt des Denkens.
Nachdem alles geplant war, fing die reine Arbeit dann irgendwann doch an: Es wurde gebohrt, gefräst, geschliffen und erodiert was das Zeug hält. Aber vor lauter Geschäftigkeit hat man mich manchmal aus dem Auge verloren. Gut, dass es immer wieder Menschen gab, die auf all die Arbeiten geschaut und eingegriffen haben, wenn etwas scheinbar aus dem Ruder lief. Dann wurde verändert, noch mehr optimiert und manchmal auch Teilbereiche nochmals komplett neu gebaut, weil der erste Versuch nicht zu gebrauchen war. Ich sollte schließlich richtig gut werden!
Und dann kam der Tag, mit den letzten Anpassungen und schließlich wurde die letzte Schraube eingedreht. Die Werkstatt vermeldete: „Wir sind fertig.“ Als ich mir angesehen habe, was da am Ende entstanden ist, war ich enttäuscht. Ich hatte mir meine Geburt und den Weg dorthin irgendwie romantischer vorgestellt!
Wir unternahmen dann eine kleine Reise. An dem Ort, zu dem wir kamen, wurde das gebaute Teil in eine noch größere Maschine eingesetzt. Heute waren auch Menschen da, die ich vorher noch nicht gesehen habe. Das sind sicher die, die mich erdacht haben und die noch viel mit mir vorhaben.
Auch jetzt wurde wieder viel überlegt und geplant, um das Ergebnis jetzt nicht auf den letzten Metern zu vergeigen. Da hörte ich schon leise Stimmen, die meinten: Das muss aber später alles viel schneller gehen. Also, entschuldigen Sie mal, das hier ist meine Geburt. Da darf man ruhig mal etwas länger nachdenken und sich in Geduld fassen.
Irgendwer hat dann noch einen Sack mit Material an die Maschine gebracht und dann war mir klar, jetzt wird es ernst. Ich fühlte mich erst mal richtig eingeengt, dann floss das Material in meinen bisher nur aus Geist bestehenden Körper. Ich spürte, wie sich meine Formen bildeten. Der Druck, den ich aushalten musste, war gewaltig. Und gerade als ich mich beschweren wollte, dass es jetzt ein bisschen zu viel wird, fiel ich mit einem „Plopp“ aus der Maschine.
Viele Augenpaare fixierten mich. Oh – wie ich es liebe die volle Aufmerksamkeit zu haben. Ich ließ meinen Blick in die Runde gleiten. Lauter zufriedene Gesicht. Da wusste ich: Ich bin gut geworden.
O.K. da waren leise Stimmen, die von der einen oder anderen Optimierung sprachen, aber als man beschloss gleich noch weitere Geschwister herzustellen, wurde ich in meiner Meinung bestätigt: Ich bin gut. Meine Geschwister sollten dann mit den Menschen, die noch was mit uns vor haben, auf die Reise gehen, um als Muster oder für Testzwecke Verwendung zu finden. Den Gesprächen habe ich entnommen, dass in naher Zukunft meine Familie täglich um Tausende von Mitgliedern wachsen wird. Und ich wünsche mir, dass alle die Aufgabe in der Welt der Menschen so gut erfüllen, wie es meine Erbauer getan haben.
Ich habe mich in meinem gesamten Werdegang bis zur Geburt großartig betreut gefühlt. …
dein Kunststoffteil
Nachdem ich diesen Text geschrieben habe fällt mir auf, dass ich einiges mit einem Kunststoffteil gemein habe. Auch ich bin erdacht von einem Schöpfer, der sich lange bevor ich ins Leben gekommen bin, schon mit mir beschäftigt hat. Und um mich zu erbauen, brauchte er keine Partner. Er waren lediglich menschliche Erfüllungsgehilfen nötig. Alles andere war absolute „Chefsache“. Und auf den ersten Seiten der Bibel lesen wir, dass Gott nach der Erschaffung des ersten Menschen am 6. Tag der Schöpfung sein gesamtes Werk betrachtet hat und es siehe es war „sehr gut“. Also bin auch ich, die ich der Feder dieses Schöpfers entspringe „sehr gut“, ganz egal wie ich mich gerade fühle.
Dann habe ich also gelebt. Ich habe nicht verneint, dass es einen Gott gibt, aber das ich mit diesem in einer Beziehung leben darf. Das habe ich lange nicht verstanden. Ich musste erst 46 Jahre alt werden, um zu erkennen, was Jesus für mich getan hat und das ich durchaus seine Hand ergreifen darf und mit ihm durchs Leben gehen darf- in einer richtig guten Beziehung. Wie groß war die Freude – ja eine wahre Euphorie – diese neue Art des Lebens zu genießen. Blicken wir zurück auf das Kunststoffteil. Das ist die Zeit der Entwicklung, der Planung und der Konstruktion das ständige Auseinandersetzen mit der Aufgabe. Es – und damit bei mir die Beziehung – stand einfach für eine begrenzte Zeit im absoluten Mittelpunkt.
Aber dann – ja dann schlug das „Leben“ wieder zu. Es gab ja so viel außer dieser Beziehung zu tun. So viele Anforderungen, die zu erfüllen sind, so viele Aufgaben, die erledigt werden müssen. Ich bin in Aktionismus verfallen und allein losmarschiert. Ich schaffe ja auch ganz viel selber. Bin sozusagen eine „Macherin“. Nach Gott habe ich in dieser Zeit nicht viel gefragt. Zurück zum Kunststoffteil: die Zeit des Bohren, fräsen, schleifen etc. Aber immer dann, wenn plötzlich die Dinge nicht gut laufen, ich selber nicht mehr weiter weiß, dann fällt mir die Hand wieder ein und ich greife zu und gehe gemeinsam mit Jesus durch die Krise. Erstaunlicherweise ist es immer aber auch schon passiert, dass ich auch in guten Zeiten das Gefühl hatte, es ist alles toll aber irgendwas fehlt. Auch dann hilft mir die ausgestreckte Hand weiter. Ich werde wieder neu „geerdet“.
Und während ich das so schreibe stelle ich fest, was in jedem Fall göttlich ist: das ist die ausgestreckte Hand, die egal wie weit ich mich entferne, egal welche Schuld ich auf mich lade die einzige Konstante ist, die immer auf mich wartet. Menschlich dagegen ist es, die Hand immer wieder loszulassen, um allein unterwegs zu sein. Da kann ich mir auch so fest vornehmen, beim nächsten Mal bleibe ich dran – es klappt einfach nur eine begrenzte Zeit – .
Und genau wie das Kunststoffteil es sich gewünscht hat, darf auch ich unterwegs sein und erzählen von dem großen Schöpfergott, mit dem ich – aber auch alle anderen Menschen – unterwegs sein dürfen. Ich soll erzählen, was ich mit ihm alles erlebt habe. Das tue ich gern in den vielen Texten, die ich zu diesem Thema schon geschrieben habe und sicher auch weiterhin schreiben werde.
Gabriele Quast
Jahresanfang 2021
Bleiben Sie negativ!
Denken Sie positiv!
Ich fand diese Aussage sehr passend zum Beginn dieses neuen Jahres. Irgendwie wünschen wir uns alle „negativ“ durch diese Corona-Zeit zu kommen, denn „positiv“ hat durch Covid 19 einen ganz schlechten Touch bekommen, der diesem Wort einfach nicht zusteht. 2021 muss das Ziel sein, dass „positiv“ wieder wirklich etwas Positives und damit auch etwas voranbringendes/gewinnbringendes ist.
Und mit dem positiven Denken jedes Einzelnen kommen wir diesem Ziel schon einen großen Schritt näher. Kleines Beispiel:
„Wenn sie mit einer positiven Grundeinstellung an uns denken, wird uns in 2021 auch das eine oder andere Projekt wieder zusammenführen.“
Wir freuen uns wieder von Ihnen zu hören und wünschen hiermit Gesundheit, alles Gute und Gottes Segen für das neue Jahr.
Gabi Quast
Advent 4.0
Wir alle haben ja schon gehört von Industrie 4.0. Also wenn man das auf die einfachste Methode erklären will, verstehe ich das so: Abläufe in einem Unternehmen unter Einbeziehung aller Möglichkeiten der Digitalisierung straffen, damit eine hohe Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt und das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich ist. Maschinen werden demnach in Zukunft miteinander kommunizieren können.
Tja, warum sollten dann nicht auch die vier Kerzen des Adventskranzes miteinander reden. Das sollte doch mit den richtigen Sensoren die einfachste Übung sein. Aber ob uns gefällt, was die Kerzen sich zu erzählen haben, weiß ich nicht.
„Ich bin die Kerze Nr. 1. Mein Name ist Frieden. Aber ehrlich gesagt, bin ich der Meinung, dass mein Licht vergebens leuchtet. Hass, Streit und Krieg sind den Menschen scheinbar lieber . Ich habe dieses Jahr keine Lust zu leuchten. Die Menschen wollen mich doch gar nicht.“
„Darf ich mich vorstellen ? Kerze Nr. 2 mein Name ist Glauben. Aber auch ich fühle mich völlig überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr, schon gar nicht an Gott. Was macht es da für einen Sinn, dass ich brenne.“
Leise und zaghaft sagt Kerze Nr. 3. „Ich heiße Liebe. Mir fehlt in diesem Jahr ganz einfach die Kraft zu brennen. Wenn die Menschen überhaupt lieben, dann am ehesten nur sich selber. Andere spielen bei der Liebe keine Rolle mehr. Egoismus beherrscht diese Erde. Sorry, ich werde auch nicht brennen.“
„Ich bin Kerze Nr. 4. Mein Name ist Hoffnung. Ich werde euch jetzt neu entzünden, denn…
….in mir regiert der Frieden, den nur Gott geben kann und der steht über allem, was die Welt bieten kann. Kerze Nr. 1: Du hast die Kraft dieses Friedens auch in Dir, deshalb leuchte für diesen Frieden!
….in mir ist der Glaube verankert, dass Jesus Christus für mich geboren und als Kind in der Krippe gelegen hat. Er ging sogar für mich ans Kreuz von Golgatha. Kerze Nr. 2 du musst leuchten, damit die Welt das nicht ganz vergisst!
….ich weiß, dass Gottes bedingungslose Liebe mir gilt. Und auch du Kerze Nr. 3 weißt das – ganz tief in dir drin. Leuchte, damit die Liebe wieder in diese Welt einziehen kann!
….in mir brennt nicht nur eine kleine Kerze, sondern ein loderndes Feuer, dass die Aufgabe hat Frieden, Glaube und Liebe immer wieder neu zu entzünden. Diese Aufgabe werde ich Dank der Vernetzung mit euch wahrnehmen und immer wieder mein Streichholz zücken, wenn ihr mutlos werdet. Denn nur ein Adventskranz mit vier leuchtenden Kerzen erfüllt die ihm übertragene Aufgabe als erfolgreiches, den Wettbewerb nicht scheuendes Unternehmen in der Adventszeit.
Ich wünsche eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit……
Gabi Quast
Ein schwieriges „Give away“ !
Ende September haben wir an der Veranstaltung „Spätschicht“ teilgenommen. Bei dieser Veranstaltung haben Bürger die Möglichkeit, sich Unternehmen in Chemnitz und Umgebung anzuschauen. Das Ganze findet am Nachmittag statt, daher wohl auch die Bezeichnung „Spätschicht“. Wir wollten unsere Besucher in diesem Jahr mit einem besonderen Geschenk (Give away) überraschen. Selbstgemachte Lollys (Lutscher) sollten produziert werden. Und die sollten – wie kann es bei uns auch anders sein – eine Biene darstellen. Mit Begeisterung haben unsere Konstrukteure diese Idee vor Wochen aufgenommen und an einem geeigneten Modell gearbeitet. Vieles wurde wieder verworfen, aber dann hat man die ideale Biene gefunden. Programme wurden geschrieben und auch die Fertigung hatte ihren Spaß an dieser mal ganz anderen Aufgabe. Die Form ist auch wirklich toll geworden.
Aber leider hat es mit dem Material für die Lollys nicht so gut geklappt. So viele Rezepte wurden probiert. Die Ergebnisse waren nicht wie gewünscht. Manches Material blieb gleich ganz in der Form hängen, anderes hat sich nur teilweise gelöst. Und wir haben so gedacht – ist halt wie im normalen Werkzeugbau auch. Manchmal will gut Ding Weile haben. Aber am Ende konnten dann doch erste Prototypen – s. Foto – erstellt werden. Diese haben nur den Nachteil – sie schmecken nicht.
Wenn Sie das gerade lesen und ganz zufällig eine gutes Rezept für selbstgemachte Lollys in der Schublade haben, dann schicken Sie es uns doch bitte zu. Vielleicht können wir mit Ihrer Hilfe doch noch in die Produktion einsteigen.
Nachfolgend möchten wir Ihnen natürlich auch einige Eindrücke der „Spätschicht“ nicht vorenthalten, die in diesem Jahr durch Corona unter erschwerten Bedingungen stattfand.
Gabi Quast
…jetzt geht es hoch hinaus…
Wir geben uns mit der normalen „Bienenflughöhe“ nicht mehr zufrieden. Jetzt wollen wir ganz hoch hinaus!
Von uns bearbeitete Teile fliegen zum Jupiter!
Wir durften für das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung Göttingen (kurz: MPS) diverse Teile bearbeiten, die nun bald eine große Reise antreten werden. Am 20.08.2020 konnte das MPS folgendes berichten:
JUICE-Sensor JEI:
Erste Station auf dem Weg zum Jupiter
Der Sensor, der am MPS entwickelt und gebaut wurde, ist in Bern eingetroffen. Dort beginnt die nächste Phase der Vorbereitungen für die Jupiter-Mission.
Der Messsensor JEI (Jovian Electron and Ion Sensor), der ab 2029 an Bord der ESA-Raumsonde JUICE (Jupiter Icy Moon Explorer) die Verteilung hochenergetischer Elektronen und Ionen im Jupiter-System erforschen soll, ist fertiggestellt. JUICE soll 2022 ins All starten, doch die abenteuerliche Reise von JEI hat schon jetzt begonnen. Der Sensor, den Wissenschaftler und Ingenieure in den vergangenen drei Jahren am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen entwickelt, gebaut und getestet haben, ist gestern an der Universität in Bern eingetroffen. Anfang des Monats hatten MPS-Mitarbeiter bereits die dazugehörige Elektronik-Box dort abgeliefert. In der Abteilung „Space Research & Planetary Sciences“ des Physikalischen Instituts wird JEI nun mit weiteren Sensoren des Instrumentenpakets PEP (Particle Environment Package) zusammengefügt.
Das komplette PEP geht dann weiter zu Airbus nach Friedrichshafen am Bodensee, wo die Einheit in die Raumsonde integriert wird.
Der mit Abstand größte Abschnitt der Reise zum Jupiter beginnt im Mai 2022. Dann startet JUICE mit elf Messinstrumenten an Bord ins Weltall. Erst nach sieben Jahren erreicht die Sonde das Jupitersystem. Den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geht es dort vor allem um einige der Eismonde des gewaltigen Gasplaneten. Die Galileischen Monde Ganymed, Kallisto und Europa etwa sind steinige Welten, zum Teil größer als oder von ähnlicher Größe wie der Merkur. Zudem gibt es bei einigen von ihnen Hinweise auf unterirdisches Wasser und ein inneres Magnetfeld, das den jeweiligen Mond vor den Einflüssen des Weltraums schützt. Dieses näher zu charakterisieren und die Wechselwirkungen zwischen Planet und Monden zu untersuchen, gehört zu den Aufgaben von PEP.
Nach der erfolgreichen Übergabe in Bern geht auch für die Wissenschaftler und Ingenieure am MPS die Arbeit weiter. Dort entsteht nun die so genannte Flugersatzeinheit von JEI. Der baugleiche Zwilling der Flugeinheit verbleibt während der Mission am Boden und dient als wertvolle Referenz, um Messdaten und Verhalten von JEI besser zu verstehen.
Schade, dass wir nicht auch mitfliegen können! Aber wir bleiben lieber am Boden und helfen dabei, dass auch die Flugersatzeinheit bald fertig gestellt werden kann.
Wertvoll
In der letzten Woche haben wir für ein Kinder-Sommerlager die auf den Fotos abgebildeten Stempel hergestellt. Diese Stempel wurden wohl benötigt, um Dinge mit dem Prädikat „wertvoll“ zu kennzeichnen. Und ich denke den Kindern soll zum Ende der Woche klar werden, dass auch sie selber „wertvoll“ sind. Dazu fällt mir eine Spruchkarte ein, die ich vor einigen Jahren von guten Freunden erhalten habe. Der Spruch darauf lautet: „ Du musst nicht wertvoll sein, damit Gott dich liebt, sondern du bist wertvoll, weil er dich liebt.“ Ich kann also gar nichts dazu beisteuern wertvoll zu sein. Ich bin es, weil Gott mich liebt. Aber woher weiß ich das ? Nun ich kenne den großen Liebesbrief Gottes an uns Menschen – die Bibel. Und hier wird an hunderten von Stellen diese Liebe Gottes zu uns Menschen bestätigt. Das Problem ist nur, dass ja eine Liebesbeziehung nur existieren kann, wenn beide Parteien sich auch dafür entscheiden. Jeder Mensch muss für sich ganz persönlich den größten Liebesbeweis Gottes für uns Menschen annehmen – das Sterben von Jesus Christus am Kreuz von Golgatha. An dieses Kreuz hat er alle Sünden der Welt mitgenommen. Alles was an schlechten Dingen war, ist und sein wird hängt dort am Kreuz. Und wir müssen unser „Ja“ dazu finden, dass auch unsere Schuld Jesus an dieses Kreuz gebracht hat. Und dann sind wir für Gott genauso wertvoll wie Jesus selber es ist.
Seit über 2.000 Jahren wartet Gott nun auf Menschen, die sich für seine Liebe entscheiden. Noch ist Gott geduldig und möchte uns seine Gnade schenken. Vielleicht ist das auch eine Entscheidung, die sie noch treffen müssen. Verlassen Sie sich also nicht darauf, ihren Wert an Menschen, Dingen oder Leistungen festzumachen. Wenden Sie sich doch einfach an Gott und werden auch Sie für alle Ewigkeit „wertvoll“!
Ungeduld
Die Ampel auf Rot. Wir stehen. Und stehen. Drücken dennoch schon mal aufs Gaspedal. Muss ja gleich grün werden! Nadel und Zwirn. Wir zielen und zielen. Auf das kleine Loch, dass wir auch beim zehnten Anlauf noch verfehlen. Bis uns im wahrsten Sinne des Wortes der Geduldsfaden reißt. Und so hetzen wir durch unsere Tage. Sekunden fühlen sich an wie Stunden, Stunden wir eine halbe Ewigkeit und vergehen gar Wochen bis etwas passiert ist das gefühlt nahe dran – am Ende der Welt. Geduld – obwohl das eine der Tugenden des Menschen ist – haben wir in den letzten Lebens-Jahrzehnte total verlernt. Gestern bestellt – heute geliefert. So muss das sein.
Nun haben die letzten Wochen uns in eine harte Schule genommen. Wir, die wir das Nichtstun verlernt haben, mussten eine Zeit ertragen, in der wir keine Macher mehr sein durften. „Flott“ war gestern. Wir hatten plötzlich ganz viel freie Zeit. Und da hat dann auch diese Aussage von Bianka Bleier gut hineingepasst: „Wie schön ist es zu erleben, wie wenig ich brauche und wie viel ich habe.“ Man kann auch ohne ständigen Terminstress gut leben. Man kann sich auch ruhig für anstehende Aufgaben etwas mehr Zeit nehmen. Und vielleicht haben wir gerade in dieser Zeit wieder gelernt, uns über Kleinigkeiten so richtig zu freuen, weil wir sie endlich auch mal wahrgenommen haben.
Nun sind viele Einschränkungen der Corona-Zeit wieder aufgehoben. Und jetzt können wir drauf warten, dass Sie plötzlich wieder vor der Tür steht: die Ungeduld. Ungeduldig drückt sie den Klingelknopf zu unserem Leben. Aber vielleicht machen wir ihr heute einfach nicht auf!
Ich wünsche einen schönen Sommer.
Gabi Quast (neu nach Ulrich Hammerschmidt)
Wie sich durch „Corona“ Aussagen verändern…
Die folgenden Zeilen haben wir im Januar als Grußbotschaft für das
neue Jahr auf unsere Internetseite geschrieben:
„Möge das neue Jahr ruhig starten,
langsam aber stetig beschleunigen,
sich manchmal ganz extrem in die Kurve legen,
rasante Überholmanöver vollbringen
und schließlich gemächlich und mit guten Ergebnissen
wieder in die Box einfahren.“
Sah es im Januar noch so aus, als wenn das Jahr nur einfach ruhig startet, wussten wir spätestens
im März, dass unser Rennwagen einen schweren Motorschaden namens „Corona“ erlitten hat.
Nichts wurde es bisher mit „beschleunigen“, „in die Kurve legen“ oder gar „Überholmanöver vollbringen“.
Ab jetzt heißt es mit schwer angeschlagenem Motor langsam wieder loszufahren und zu schauen, dass
man die Box am Jahresende noch erreichen kann. Jetzt kann nur dieses Ziel das beste Ergebnis sein,
dass man für dieses Jahr erreichen kann.
Ich wünsche uns allen eine gute Weiterfahrt und dass wir – wenn auch langsam – ab und zu gemeinsam
auf der Strecke sind.
Gabriele Quast
Vier Pfoten in Kurzarbeit
Normalerweise nimmt mein Frauchen mich mit ins Büro. Aber seit ein paar Tagen arbeitet sie verkürzt, und da wurde entschieden, dass der Hund bei dieser kürzeren Abwesenheit ruhig zu Hause bleiben kann. Und so kam Tag 1 meiner Kurzarbeit „0“. Das Frauchen fährt doch tatsächlich ohne mich ins Büro!
So, jetzt muss ich allein auf Haus und Grundstück aufpassen, und weil ich Hütehund bin, bewache ich die Nachbargrundstücke gleich mit. Könnt ihr euch den Stress vorstellen ? Nichts mehr mit ruhigem Büroschlaf!
Aber mein Frauchen kommt wirklich mittags nach Hause. Sie ist auch viel entspannter als sonst. Und wenn sie einmal das ist, bleibt sie auch da – keine Einkäufe mehr, keine Fahrten zu Besuchen oder zum Sport. Und sie geht ganz viel mit mir nach draußen. Jeden Nachmittag marschieren wir riesige Runden. Danach bin ich völlig erledigt und könnte dann ja auch ruhig schlafen, wenn nicht Phänomen Nr. 2 da wäre. Auch das Herrchen kommt früher nach Hause und oft wird dann die Hundeleine nochmals vom Haken genommen, und es geht eine weitere Runde spazieren. Also für mich als Hund, der sich gern bewegt, ist das gerade der „Himmel auf Erden“.
Aber abends, da höre ich meinen Leuten manchmal zu, wenn sie über Corona reden, und da merke ich, dass sie doch ziemlich besorgt sind. Dann schlagen zwei Herzen in meiner Hundebrust. Das eine sagt: Lass doch bitte alles so bleiben, es ist einfach phantastisch! und das andere meint: Kann diese Krise nicht bald vorbei sein und Herrchen und Frauchen müssen sich nicht mehr sorgen? Na ja, vielleicht finden wir ja einen Mittelweg, wenn alles mal wieder seinen normalen Gang gehen kann.
Und ich denke, diesen Mittelweg müsst ihr als Menschen sowieso finden, damit das jetzt gelebte „Füreinander und Miteinander“ nicht wieder ganz verloren geht.
Ich wünsche euch dazu gute Entscheidungen und grüße mit einem lauten „Wau-Wau“….
Melli
Rückblick auf „Schau Rein! 2020“
Schau Rein!
In der Woche vom 09.-14.03.2020 war es wieder soweit: Es fand „Schau Rein – die Woche der offenen Unternehmen“ statt. Auch wir haben wieder unsere Türen für Schüler aus den umliegenden Orten geöffnet, um bei uns einmal rein und uns über die Schulter zu schauen, was es für Besonderheiten bei der Herstellung eines Spritzgießwerkzeugs gibt.
Am 10.03.2020 besuchten uns Schüler der achten Klasse von der Oberschule Schönau/Siegmar.
Los ging es mit einer Begrüßung durch die Geschäftsleitung, einer kurzen Vorstellung unseres Ausbildungsangebots und dem „Abholen“ der Schüler in Ihren Alltagswelten, Erfahrungswerten und Fragen, sodass der anschließende Rundgang wie maßgeschneidert auf die Schüler zugeschnitten werden konnte.
Daraufhin hatte das Sitzen auch schon ein Ende und die Schüler konnten beim Firmenrundgang mit dem Fertigungsleiter alles ganz hautnah erleben. Die Gruppe schaute in alle Bereiche hinein und hatte die Gelegenheit nachzuhaken und mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Am Ende durfte der gemeinsame Austausch über das Gesehene nicht zu kurz kommen, weshalb es noch eine Fragerunde gab. Diese wurde gut angenommen und es wurde rege nachgefragt. Zum Schluss sollten die Schüler natürlich nicht mit leeren Händen nach Hause gehen, sondern jeder von ihnen bekam ein individualisiertes Mousepad, einen µ-Tec-Flaschenöffner und einiges mehr.
Abschließend lässt sich resümieren, dass der Schülerandrang, im Vergleich zum letzten Jahr nicht so groß war, dafür aber umso individuellere Fragen gestellt wurden und die anwesenden Schüler mit großem Interesse dabei waren. Für das nächste Jahr nehmen wir uns wieder vor, dass wir mehr Schüler erreichen und demzufolge auch von unserer Arbeit begeistern können.
Wir wünschen – trotz Corona – einen schönen Start in den Frühling!
Derzeit macht uns allen die Corona-Krise ganz schön zu schaffen. Wussten Sie eigentlich, dass „Corona“ übersetzt „Krone“ heißt. Und von einem Menschen mit Krone – also einem König – erzählt unsere nachfolgende Geschichte:
Die Legende von den drei Bäumen
Mitten im Wald auf einer etwas erhöhten Lichtung standen drei prächtige Bäume. Sie unterhielten sich darüber, was sie in Zukunft gern noch erreichen möchten. Der erste Baum sprach: „Wenn ich abgeschlagen werde, möchte ich zu einer Schatzkiste verarbeitet werden, die besonders wertvolle Dinge bewahren kann.“ Der zweite Baum meinte: „Wir haben hier immer nur auf dieser Lichtung gestanden. Ich möchte etwas von der Welt sehen, wenn ich abgeschlagen werde. Das Beste wäre, man macht schöne Planken für ein großes Segelschiff aus mir. Vielleicht werden eines Tages auf meinem Holz sogar Könige reisen.“ Der dritte Baum dachte einen Moment nach und sagte dann: „Ich möchte einmal durch mein Holz einer der berühmtesten Bäume der Weltgeschichte werden.“
„Na, dann träum mal schön weiter….“ echoten die beiden anderen.
Dann kam der Tag, an dem die Holzfäller mit ihren Äxten und Sägen nicht mehr nur vorbeigingen, sondern mit ihrer Arbeit an dem ersten Baum begannen. Auch den beiden anderen Bäumen erging es in den nächsten Jahren nicht anders.
Der erste Baum landete in einer einfachen Tischlerei. Hier wurden Möbel und Hilfsmittel für die einfachen Bauern hergestellt: grobe Tische und Bänke, ganz einfache Schränke und auch Futterkrippen. Aus Baum 1 wurde eine einfache Futterkrippe gefertigt, die in einer kleinen Stadt mit Namen Bethlehem landete. Und so geschah es, dass in einer sternenklaren Nacht ein kleines Baby in Windeln gewickelt in dieser Krippe seinen Schlafplatz fand. So wurde der erste Baum zwar nicht die erträumte Schatzkiste. Aber sein Holz hat dafür dem größten Schatz der Menschheit einen Schlafplatz gegeben.
Das Holz des zweiten Baumes landete tatsächlich bei einem Bootsbauer. Jedoch wurden hier keine großen Segelboote gebaut, sondern kleine Fischerboote. Das aus diesem Baum gefertigte Boot kam zu Fischern, die am See Genezareth ihre Netze auswarfen. Und dann kam der Tag, an dem dieses Boot eine ganz erstaunliche Fracht transportieren durfte. Ein Rabbi kam mit seinen Jüngern zu den Fischern und ließ sich von ihnen auf den See hinausfahren, um einer großen Menschenmenge am Ufer zu predigen. So hat dieser zweite Baum zwar nie die Weltmeere gesehen, aber doch den König der Könige auf seinem Holz transportiert.
Das Holz des dritten Baumes hatte einen schweren Stand. Ein für recht grobe Arbeiten bekannter Tischler hat es fast gleich zu Feuerholz degradiert, da ihm das Holz selbst für seine Arbeiten zu grob und schlecht gewachsen erschien. Doch da bekam der Handwerker den Auftrag, für eine Hinrichtung drei große Holzkreuze zu bauen. Und eines dieser Kreuze wurde aus dem Holz des dritten Baumes gefertigt. So ging das Holz dieses Baumes mit hinauf auf den Hügel Golgatha. Jesus Christus hat an diesem groben Holz sein Leben beendet. Und so kann man sagen, dass auch der dritte Baum seinen Lebenswunsch erfüllt bekam. Denn das Kreuz ist das Symbol der weltweiten Christenheit geworden, und so kann man schlussfolgern, dass der Baum durch sein Holz der berühmteste Baum der Weltgeschichte wurde.
Gut – dies ist eine frei nacherzählte Legende. Aber das Geschehen, dass der dritte Baum erlebt hat, rückt langsam näher. In drei Wochen begehen wir die Karwoche, in der Christen weltweit der Leiden Jesus Christus gedenken. Aber wir müssen nicht stehen bleiben beim Tod von Jesus. Denn er ist auferstanden und hat den Tod damit für alle Zeiten besiegt. Das wird zu Ostern gefeiert – auch wenn mancher das über freie Tage, Ostereier und Osterhasen sowie schöne Familienfeiern ganz vergisst. Manchmal muss man mal daran erinnern, wo unsere Feiertage ihre eigentlichen Ursprünge haben. Und da kommt man oft genug an der Bibel – dem Wort Gottes – nicht vorbei.
In diesen Tagen gehört es dazu, allen Menschen als erstes Gesundheit zu wünschen. Das möchten auch wir hiermit tun. Genießen Sie die ersten warmen Tage im Frühling und verleben Sie ein gesegnetes Osterfest.
Ergebnis unserer Weihnachts-Mitmach-Aktion
Wir haben unsere Kunden, potentielle Neukunden und Lieferanten in der Adventszeit zu einer Weihnachts-Mitmach-Aktion eingeladen. Für jeden, der unseren per mail verschickten Weihnachtsgruß beantwortet hat, haben wir 20,00 € an das Kinderheim Casa Onism gespendet. Wir konnten am 20.12.2019 die Summe von 1.800,00 € nach Rumänien überweisen. Danke für alle, die an dieser Aktion teilgenommen haben. Sie haben uns so geholfen großzügig zu sein.
µ-Tec Gmbh – wir wünschen ein rasantes Jahr 2020 !!
„Möge das neue Jahr ruhig starten,
langsam aber stetig beschleunigen,
sich manchmal ganz extrem in die Kurve legen,
rasante Überholmanöver vollbringen
und schließlich gemächlich und mit guten Ergebnissen
wieder in die Box einfahren.“
Mit diesen Wünschen grüßen wir Sie in diesem neuen Jahr 2020. Auch wenn die Wünsche sehr „automobil-lastig“ sind, kann man sie sehr gut auf die Wirtschaft kopieren.
Schön ist es, wenn ein Wirtschaftsjahr Fahrt aufnimmt, wenn hohe Anforderungen gestellt werden, die es zu meistern gilt, man manchmal ganz schön wagemutig sein und vollen Einsatz bringen muss. Steht dann am Ende des Jahres ein gutes Betriebsergebnis fest, kann man kurz zur Erholung neu „Luft schnappen“, bevor das Ganze im nächsten Jahr wieder neu an den Start geht.
Wir freuen uns, wenn Sie es ermöglichen, dass wir in 2020 teilweise gemeinsam auf dieser Rennstrecke unterwegs sein dürfen.
Ja und zu alledem passt unser Firmenslogan ja sehr gut:
„µ-Tec GmbH – wir sind schneller genau!“
Adventsgeschenk
Gut, es hatte in der Nacht angefangen zu schneien. An diesem Morgen habe ich das noch gar nicht als so
dramatisch empfunden und bin guten Mutes zur Arbeit gefahren. Der heftige Schneefall hörte den ganzen Vormittag nicht auf, und als ich mittags von der Arbeit nach Hause fahren wollte, war das Chaos auf den Straßen perfekt. Statt den Weg in 15 Minuten wie sonst zu schaffen, brauchte ich weit über eine Stunde. Zudem musste ich mein Auto zwei Straßen unterhalb unseres Grundstücks stehen lassen, weil ich den Hügel bis zu unserem Grundstück nicht geschafft habe. Geschimpft habe ich dann über mein am Morgen falsch gewähltes Schuhwerk, dass der Wetterlage überhaupt nicht angepasst war. Trotzdem habe ich es ohne Sturz geschafft, die Haustür zu erreichen. Schnell die Schuhe gewechselt und zumindest den Bürgersteig und den Weg von der Grundstücksgrenze bis zur Haustür vom Schnee befreit. Nach dieser Arbeit blieben mir noch knapp 2 Stunden Zeit, um ein paar Dinge im Haushalt zu erledigen, bevor mein Sohn Paul von Freunden nach Hause gebracht würde. Er hatte seine Kindergartenzeit heute verkürzt, um mit einem Freund aus dem Kindergarten von Mittag bis in den Nachmittag hinein, Zeit zu verbringen. Und was hatte ich in dieser Zeit eigentlich alles erledigen wollen.
Die Wäsche wartete z. B. schon ein paar Tage darauf zusammengelegt und gebügelt zu werden. Kaum hatte ich mein Werk begonnen, da vibrierte mein Handy. Die Mutti von Pauls Freund ist am Apparat und teilt mir mit, dass sie Paul aufgrund der Wetterlage leider nicht nach Hause bringen kann. „Aber Paul kann ja gern bei uns übernachten, und du holst ihn morgen vom Kindergarten wieder ab.“ „Das geht leider nicht, denn wir haben morgen Vormittag einen schon lang festgemachten Arzttermin. Da bleibt mir nichts anderes. Ich komme „per pedes“ zu euch und hole Paul ab.“ So blieb die Wäsche mal wieder liegen, und ich zog mir stattdessen wintertaugliche Kleidung an, um die knapp 2 Kilometer zu den Freunden zu gehen. Mit tüchtig Wut im Bauch stapfte ich durch den Schnee. So viel war heute noch zu tun, und ich renne hier durch die verschneite Landschaft. So hatte ich mir den Tag heute nicht vorgestellt. Über meinem Ärger habe ich gar nicht gemerkt, dass der Schneefall aufgehört hatte, und die Sonne versuchte, sich einen Weg durch die Wolken zu bahnen. Beim Haus der Freunde fliegt die Tür auf und mein Sohn kommt mir strahlend entgegen: „Mama, ist das nicht toll! So viel Schnee! Morgen bauen wir im Kindergarten einen Schneemann und Schlitten fahren können wir bestimmt auch. Wie gut, dass du zu Fuß gekommen bist, da können wir gleich noch toll durch den Schnee stapfen. Schau doch mal, wie schön die Landschaft jetzt glitzert.“ In diesem Moment hat wohl jemand die Klappe vor meinen Augen entfernt. Paul hat ja recht, jetzt, wo die Sonne scheint, offenbart sich uns eine wunderbare Winterlandschaft.
Schnell ist Paul angezogen, und wir stapfen zurück nach Hause. Alle Aufgaben, die ich für heute auf der „To-do-Liste“ hatte, waren mir gerade eben völlig egal. Klar, dass wir zwischendurch am Rande unseres Weges eine Schneeballschlacht gemacht haben. Eine Stelle hat uns geradezu dazu eingeladen, uns in den Schnee zu schmeißen und jede Menge Schnee-Engel zu produzieren. „Mama, können wir heute noch ein paar Plätzchen backen? Das wollten wir doch sowieso bald machen.“ Kurz wollte sich mein planvolles Gehirn einschalten und ablehnen. Da höre ich mich schon sagen: „Paul,… das ist eine super Idee!“
Zu Hause angekommen, ist die Küche ganz schnell zur Weihnachtsbäckerei geworden. Und so werkeln wir noch, als mein Mann nach Hause kommt. „Hallo Schatz, ich wusste gar nicht, dass du heute backen wolltest.“ „Hatte ich auch nicht geplant, ist aber einfach so gekommen. Zum Abendessen gibt es in einer halben Stunde den Rest der Suppe von gestern. Heute ist der Nachtisch das Highlight und dass…. „….sind unsere selbst gebackenen Kekse!“ vervollständigt Paul meinen Satz.
Nach dem Abendessen sitzen Paul und ich vor den brennenden Kerzen unseres Adventskranzes. Wir warten auf meinen Mann, der schnell noch mein Auto ans Haus holen wollte. Ein großer Teller selbstgebackener Kekse steht vor uns. Paul schlürft seinen heißen Kakao. Vor mir dampft eine schöne Tasse Cappuccino.
Was war das für ein schöner Advents-Nachmittag gewesen. Ich hatte mir schon lange einen solchen Tag gewünscht, und nun hatte ich das nicht einmal geplant, diese Zeit wurde mir einfach so geschenkt. Gott sei Dank!
Ich wünsche uns allen eine Adventszeit, in der wir solche Auszeiten erleben dürfen. Wenn es soweit ist, sollten wir uns nicht wehren, sondern das Gute aus Gottes Hand einfach dankbar annehmen. Er weiß am besten, was wir brauchen, um auch mal abseits aller Aufgaben, zur Ruhe zu kommen.
Gabi Quast (neu erzählt nach einer Vorlage von Iris Voß)
Rückblick auf die Spätschicht 2019
Am Freitag, den 27.09.2019 fand die Spätschicht im Rahmen der „Tage der Industriekultur“ statt. Auch die µ-Tec öffnete von 15.00 – 18.00 Uhr ihre Pforten und stellte interessierten Personen in 4 Führungen die einzelnen Bearbeitungsschritte vor, die zur Herstellung eines Spritzgießwerkzeuges nötig sind. Da wir das erste Mal an der Spätschicht teilnahmen war unsere Neugier/Vorfreude im Vorfeld groß, wie viele Personen das Angebot annehmen würden, welche Fragen die branchenfremden Menschen mitbringen werden und ob wir auch die Begeisterung für unsere tägliche Arbeit und Branche auch an die Anwesenden authentisch weitergeben können.
An allen Führungen nahmen im Schnitt 12 Personen teil und das Alter reichte dabei von 14 bis 70 Jahre. Das heißt Schüler, die kurz vor Abschluss ihrer Schullaufbahn standen und sich orientieren wollten, genauso wie Berufstätige aus anderen Branchen oder einfach nur Personen aus der Region, die gern mehr über die Unternehmen in Ihrem Umfeld erfahren wollten.
Alle Gäste waren mit viel Interesse dabei und bestaunten unsere Maschinen und das reibungslose Ineinandergreifen der verschiedenen Arbeitsbereiche und die gute Arbeitsatmosphäre. Im Nachgang zu den Führungen war immer noch genügend Zeit um bei einem kleinen Bistro miteinander ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und die „Person hinter der Maschine“ näher kennen zu lernen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Angebot der Führungen sehr gut angenommen wurde und wir sogar eine Bewerbung für den nächsten Ausbildungsbeginn erhalten haben. Nach dieser gelungenen Veranstaltung werden wir auch nächstes Jahr wieder für Sie dabei sein.
Und wer weiß, vielleicht können wir den einen oder anderen Gast ja auch in der Zwischenzeit bei einem Praktikum, einer Ausbildung oder dem Berufseinstieg bei uns herzlich Willkommen heißen…
….hier mal was Neues von denen „mit den Bienen“ über die Bienen !
„Summ-summ“ macht die Biene. „Wau-wau“ oder „wuff-wuff“ der Hund. Zwei ganz unterschiedliche Tiere, die Biene kann nicht bellen und der Hund nicht fliegen. Dennoch hat die Polizei nun festgestellt, dass der Unterschied zwischen den Tieren in manchen Details gar nicht so riesig ist.
Der Hund hat eine Schnauze, mit der er sehr gut schnüffeln kann. Etliche Artgenossen tun dies – sogar beruflich – als Polizeihund. Jetzt wurde festgestellt, die Biene kann noch viel besser riechen als der Hund. Sie registriert Düfte über Kilometer hinweg. Dabei helfen den Bienen zwei feine Antennen, auf denen 60.000 Duftrezeptoren sitzen. Diese sensiblen Fühler sind nicht nur die Ohren der Biene, weil sie auf Schallwellen und Vibrationen reagieren, sondern zugleich auch Nase. Geldscheine, Tabak oder Drogen. Dies zu erkennen ist für die Biene kein Problem.
Das alles hat eine 22jährige Polizistin und Hobby-Imkerin herausgefunden, und sie ist überzeugt, Bienen als Drogenfahnder – das ist keine Spinnerei. Erschnüffeln können sie z.B. auch Sprengstoff und bei Zigaretten können sie aufgrund des Duftes auch verschiedene Marken auseinanderhalten.
Um die Bienen als Drogenfahnder einzusetzen hält man ihnen z.B. Rauschgift vor die Antennen. Anschließend dürfen sie Zuckersaft naschen. Diese Belohnung führt in wenigen Minuten zur Konditionierung des Tieres – also dazu, dass es auf Drogen anspringt. Da die Biene nicht bellen kann, muss man auf ihren Rüssel achten. Sie fährt ihn aus, wenn sie etwas findet, weil sie Süßes erwartet.
Anders als beim Polizeihund braucht der „Spürbienenführer“ allerdings eine Lupe, um die Vorgänge genau zu beobachten und ein Glasröhrchen, um seinen „Bienenhund“ sicher zu transportieren. Ein Halsband kann man der Biene ja leider nicht anlegen.
(nach Ulrich Hammerschmidt)
Was kann man aus diesem Artikel lernen ? Vielleicht wieder einmal das Staunen über Gottes Schöpfung. Da hat er doch in so ein kleines Insekt Dinge hineingelegt, die wir Menschen in hunderten von Jahren nicht nachbauen könnten. Da kann man doch beim nächsten Genuss von Honig gleich mal dran denken, welche tollen Eigenschaften und Fähigkeiten der Erzeuger dieser süßen Leckerei darüber hinaus noch hat.
Wir wünschen Ihnen einen gesegneten Herbst.
µ-Tec GmbH – wir dürfen uns jetzt „Traumfirma“ nennen !
Am 24.07.2019 wurde uns der Award „Traumfirma“ verliehen. Dieser Preis wird nicht von außen – also durch bestimmte Stellen oder durch Kunden – verliehen, sondern man erhält ihn von innen heraus – durch die Bewertung der Mitarbeiter.
Eine von unabhängiger Stelle (Georg Paulus) durchgeführte Befragung ermittelt die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Dabei werden u.a. Kriterien wie Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Stressfaktoren oder Höhe des Einkommens abgefragt. Erzielt man ein Ergebnis von mindestens 70 % bekommt man den Award verliehen. Unser Betrieb lag mit seinem Ergebnis nahe der 80 %. An den Punkten, die noch fehlen, um das Ergebnis bei der Verteidigung des Awards in 2 Jahren zu verbessern, werden wir arbeiten.
So sind wir nun eine von 34 Firmen in Deutschland, denen durch den Award bestätigt wird, eine wertschätzende Unternehmenskultur zu haben. In den neuen Bundesländern sind wir übrigens die erste Firma, die diese Auszeichnung erhalten hat.
Die Presse und sogar das Sachsenfernsehen haben dazu Beiträge erstellt. Wir werden diese in den nächsten Wochen in unsere Rubrik: Referenzen – Auszeichnungen – einfügen.
Moulding Expo 2019 – wir waren dabei !
Wir waren dabei auf der diesjährigen Moulding Expo in Stuttgart. Diese Messe
begann am Dienstag sehr verhalten und hat dann am Mittwoch aus unserer
Sicht ihren besten Tag – also ein echtes „Hoch“ – erlebt, um dann ab Donnerstag
von den Besucherzahlen wieder abzufallen.
So wie sich diese Messekurve darstellen lässt, erleben wir es in der Wirtschaft ja
auch dauernd. Im letzten Frühjahr/Sommer lagen prall gefüllte Auftragsbücher auf den
Tischen. Viele Aufgaben konnte man gar nicht mehr unterbringen, so viel gab es zu tun.
Danach rutschte alles in eine Talsohle, die sich leider noch bis heute auswirkt.
Die Messe hat gezeigt, dass immer noch eine große Unsicherheit auf dem Markt besteht.
„Brexit“, „Diesel-Affäre“, „Elektromobilität“ und „Kunststoffmüll“ sind sicher nur ein paar der Faktoren,
die sich derzeit nicht gerade wirtschaftsfördernd auswirken. Hier kann man sich nur wünschen,
dass die Politik bald richtungsweisende Entscheidungen trifft, damit neue, zukunftsorientierte
Schritte gemacht werden können und auch wieder eine Motivation mit Mut zu neuen Projekten
entsteht.
Wir dürfen aber gewiss sein, dass – angelehnt an das Wetter – nach jedem „Tief“ auch wieder ein „Hoch“
kommt!
Wenn Sie uns auf dem Messestand besucht haben, sagen wir auf diesem Weg „Danke“ dafür. Wir werden
allen Messekontakten in den nächsten Tagen nachgehen und hoffen natürlich, dass sich aus diesen Gesprächen
auch das eine oder andere neu anzugehende Projekt ergibt.
Rückblick Schau Rein! & mach was! 2019
Schau Rein!
In der Woche vom 11.-16.03.2019 war es wieder soweit: Es fand „die Woche der offenen Unternehmen“ statt. An zwei Tagen haben auch wir Schüler eingeladen, um bei uns einmal rein und uns über die Schulter zu schauen, wie ein Spritzgießwerkzeug entsteht.
Am 12.03.2019 besuchten uns vier Schüler (8.Klasse) der Pestalozzi-Oberschule aus Oberlungwitz. Und am 13.03.2019 bekamen wir Besuch von fünf Schülern (9.Klasse) der Friedrich-Adolf-Wilhelm-Diesterweg-Oberschule aus Chemnitz.
Los ging es an beiden Tagen mit einer persönlichen Begrüßung durch die Geschäftsleitung und einer kurzen Vorstellung unseres Ausbildungsangebots. Anschließend hatte das Sitzen auch schon ein Ende und die Schüler konnten bei einem Firmenrundgang mit den Ausbildern alles ganz hautnah erleben. Die Gruppe schaute in alle Bereiche hinein und hatte die Gelegenheit nachzuhaken und mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Am Ende durfte der gemeinsame Austausch über das Gesehene nicht zu kurz kommen, weshalb es noch eine Fragerunde gab. Diese wurde gut angenommen und es wurde rege nachgefragt. Zum Schluss sollten die Schüler natürlich nicht mit leeren Händen nach Hause gehen, sondern jeder von ihnen bekam einen individualisierten Schlüsselanhänger mit ihrem Namen und dem Branding µ-Tec aus unserer Fertigung.
Abschließend lässt sich resümieren, dass es zwei gelungene Tage mit interessierten jungen Menschen waren. Dennoch merkte man auch, dass die Schüler im Schulalltag sehr theoretisch unterwegs sind und die Praxis in all ihren Facetten, mit den ganzen Maschinen und Prozessschritten eine Flut an neuen Eindrücken war, die auch erst einmal verarbeitet werden will.
mach was! – Ausbildungsmesse
Am 30. und 31.03. fand die mach was! in der Messe Chemnitz statt und wir waren auf dem Gemeinschaftsstand der Bildungswerkstatt mitten im Geschehen. Wir konnten viele gute Gespräche mit interessierten jungen Menschen führen und dabei unsere Ausbildungsmöglichkeiten den Interessenten näher bringen. Die mach was! 2019 war für uns ein gelungenes Event, bei dem wir uns in der Region etwas bekannter machen konnten und auch viel Interesse von Schülern und deren Eltern erfahren haben. Die mach was! 2020 kann kommen…
Einen guten kurzen Überblick über diese zwei Tage bietet Ihnen das nachfolgende Video:
µ-Tec GmbH wünscht Ihnen ein gesegnetes Osterfest!
…und da standen drei Kreuze!
Ja, ich war dabei – damals vor über 2.000 Jahren auf dem Hügel von Golgatha. Ich hing an einem der drei Kreuze. Wie es dazu kam? Nun, wenn man sein Leben immer nur durch Gaunereien finanziert, kann das schon mal passieren. Nachdem ich schon mit unzählig vielen Diebstählen und Raubüberfällen durch mein Leben gegangen bin, hörte ich eines Tages dem Gespräch von Kaufleuten zu. Vier von ihnen wollten eine gemeinsame Reise unternehmen, um neue Waren einzukaufen. Der fünfte wollte einen anderen Weg einschlagen, weil er sich dort die besseren Einkaufspreise erhoffte. Ich folgte dem fünften Kaufmann. In einem dunklen Waldstück lauerte ich ihm auf. Ich wollte eigentlich nur das Geld erbeuten, aber dieser Kaufmann hat sich hartnäckig gewehrt, und dann war da der schwere Stein in meiner Hand, ich schlug zu und dann war der Kaufmann tot. Ich war wie gelähmt, das hatte ich nicht gewollt, so weit hatte ich doch nie gehen wollen. Meine Erstarrung hat zu lang gedauert. Die Gruppe Reiter habe ich nicht kommen hören, und so wurde ich gefangen genommen, dem Richter vorgeführt und weil mein Handeln als besonders schwer eingestuft wurde zum Tod am Kreuz verurteilt. Nun hing ich dort am Kreuz. Auf der anderen Seite des Platzes hing ein vielfacher Mörder genau wie ich auf dem rauen Holz.
Aber viel mehr Aufsehen erregte der Mann, der an das dritte Kreuz geschlagen wurde. Man beratschlagte laut, welche Überschrift man dem Kreuz geben sollte. Da wurde davon gesprochen, dass er gesagt habe Gottes Sohn zu sein. Andere benannten ihn als Retter der Menschen und als neuer König der Juden. Bei der Erwähnung „Retter der Menschen“ fielen mir die alten Schriften unseres Volkes ein. Ja – auch ich habe von diesen Schriften gehört. Wurde da nicht von einem Retter, der kommen wird erzählt – der Messias. Kann denn das sein, dass dieser Mann der dort angekündigte Retter ist?
Das Kreuz wird neben mir aufgerichtet. Das Schild hat die Aufschrift: „Er sagt von sich selbst, er sei der König der Juden“ bekommen. Ich schaue den geschundenen Körper an, der daran hängt. Dieser Mann wird dem Tod keinen langen Kampf mehr liefern, zu viel hat man ihm schon vorher angetan.
Da höre ich doch vom anderen Ende des Platzes den Ruf:“ Hey, wenn du wirklich Gottes Sohn bist, dann steig doch herab vom Kreuz. Hilf dir selber und auch uns! “ Wie kam dieser Mörder dazu, so etwas zu rufen? Ich war tief bewegt und sagte zu ihm: „Jetzt hör mal zu: du und ich wir hängen zu Recht hier, wir haben die Strafe verdient. Aber dieser hier ist unschuldig , es steht dir nicht zu, so zu reden.“
Mein Nachbar am Kreuz schaut mich an und ich sage aus tiefstem Herzen zu ihm: „Bitte denke an mich, wenn du deine Herrschaft antrittst.“ Augen voller Liebe treffen mich und er spricht: „Ich versichere dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein!“ Und ich ?
Ich glaube!
Ja, ich habe dort am Kreuz auf dem Hügel von Golgatha mein irdisches Leben verloren, aber ein Leben in Ewigkeit bei Jesus Christus gewonnen. Ich würde mich freuen, viele von euch, die ihr das jetzt lest wieder zu treffen, wenn das Reich unseres Herrn errichtet wird.
Ich wünsche uns allen eine so gute Entscheidung wie der Mann am Kreuz sie getroffen hat und ein Osterfest, das wirklich froh macht.
Gabriele Quast
Jahreszeiten
Wenn ich morgens meine Runde mit dem Hund gehe, merke ich schon, dass wir uns in einem Wechsel der Jahreszeiten befinden. Die Vögel zwitschern schon fröhlich und erwartungsvoll in den neuen Tag hinein und wenn man ganz genau hinsieht, kann man schon das erste frische Grün wachsen sehen. Allen voran haben die Schneeglöckchen und Krokusse sich schon ganz keck vorgewagt.
Auch die Jahreszeiten sind etwas, was Gott in seiner Schöpfung festlegt hat. Die Bibel sagt es so: “Es gibt eine Zeit des Säens, eine Zeit des Wachsens und Gedeihens, eine Zeit der Ernte und eine Zeit der Ruhe und Erholung.” Im Frühjahr wird gesät, was im Sommer wachsen und im Herbst geerntet werden soll. Der Winter schenkt dann der Natur die nötige Ruhe, um neue Kraft zu tanken, bevor alles wieder von vorne beginnt.
Ich sehe in diesem Ablauf auch Paralellen zum Arbeitsleben. Nehmen wir doch die Zeit, die wir gerade durchlaufen. Da kann man feststellen, dass die Geschäfte lang nicht mehr so reichlich und gut laufen, wie noch im Spätsommer des letzten Jahres. Die Politik und die Medien tun ihr Bestes, um dieses Gefühl noch zu verstärken. Sollten wir deshalb aber gleich verzweifeln und annehmen, dass es nicht mehr richtig vorwärts gehen wird? Sollten wir nicht vielmehr diese Zeit auch nutzen, um z.B. neue Kundenkontakte zu suchen, neue Geschäftsfelder zu entdecken oder auch nur Geschäftsstrategien neu zu überdenken? Ist nicht auch einfach eine Zeit der Ruhe mal nötig, um neue Kraft zu tanken? Wir Menschen brauchen das genauso wie die Natur. Vielleicht wird uns diese Zeit gerade deshalb geschenkt. Nutzen wir sie also – quasi als die Winterzeit im Geschäftsleben. Wenn wir dann alle neue gewonnenen Möglichkeiten “aussäen”, können wir bald wieder neues Wachstum erleben und eine hoffentlich “reiche Ernte” begründet in guten Geschäftszahlen für das laufende Jahr. Vielleicht sollten wir uns aber auch daran gwöhnen, dass gute Geschäftszahlen nicht immer heißen müssen, noch mehr Gewinn zu erzielen. Seien wir doch zufrieden, wenn wir gut zu recht kommen. Denn dieses Streben nach immer “mehr” macht uns auf die Dauer weder im privatem noch im geschäftlichen Leben zufriedener.
Ich wünsche allen Gottes Segen und einen guten Start hinein in den kalendarischen Frühling.
Gabriele Quast
Alles Zufall?
Zwei Freunde, die gern zu allen Fragen zum Thema “Gott und die Welt” heiß diskutieren, treffen sich nach langer Zeit wieder. Der eine ergreift die Initiative: ”Ach, so ein Zufall, dass wir uns sehen. Ganz zufällig erinnere ich mich an unser letztes Thema, das wir miteinander diskutierten. Du hattest mir erklärt, dass du nicht an irgendeinen Plan glaubst, sondern dass alles, was uns passiert, zufällig sei. Letztens musste ich daran denke, als ich eine Bergtour unternommen habe: Lieber Zufall, bitte bringe mich wieder gut nach Hause. Danke lieber Zufall, dass mir nichts passiert ist. An anderer Stelle: Ich bitte dich lieber Zufall, dass ich die Arbeitsstelle bekomme, für die ich mich beworben habe. Und ich hoffe, lieber Zufall, dass ich noch möglichst lange gesund bleibe.” Nach dieser Rede mussten beide erst mal herzlich lachen. Der Freund, der eher nicht an einen Plan glaubt, musste eingestehen, dass, wenn man den Zufall so benennt, ein komisches Gefühl aufkommt. Will man sich wirklich auf den Zufall verlassen?
Sind wir mit unserem Leben einem wahllosen Durcheinander von Tatsachen ausgeliefert? Und was für einen großen Glauben braucht es, wenn man sich einfach dem Zufall überlässt?
Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, dass manche Begebenheiten in Ihrem Leben nicht nur zufällig geschehen sein können?
Als Christen glauben wir an einen Gott, der einen Plan für unser Leben hat. Er ist jemand, mit dem man im Gebet ständig in Verbindung bleiben kann. Wir wollen uns lieber nicht auf den Zufall verlassen. Und wie gut tut es in schwierigen Zeiten, Gott um Hilfe anzurufen. Wie gut tut es, sein Handeln zu spüren. Wir wünschen noch vielen Menschen diese guten Erfahrungen mit einem liebenden Gott als unserem Vater. Und wenn das Leben einen reichlich beschenkt haben wir einen Adressaten für unseren Dank :
“Gott sei Dank!”.
Und seien Sie mal ehrlich “Zufall sei Dank!” hört sich doch wirklich komisch an!
Jahresrückblick 2018
Gern möchten wir Sie mit hineinnehmen in das, was sich im Jahr 2018 bei uns getan hat:
1. Landesbestenehrung
Unser “früherer Auszubildender” Daniel Baumann hat seine Abschlussprüfung als Werkzeugmechaniker Einsatzgebiet: Formentechnik nach nur 2 ½ Jahren Lehrzeit mit 96 Punkten bestanden und ist damit Landesbester in Sachsen. Hierzu gab es am 15. November 2018 eine besondere Ehrung in Leipzig.
Wir sind froh, dass Herr Baumann auch nach seiner so guten Prüfung uns weiterhin als Arbeitgeber gewählt hat. So durften wir ihn ab 22.02.2018 als fertigen Werkzeugmacher bei uns integrieren. Jetzt kann man natürlich sagen: da habt ihr als Ausbildungsbetrieb vieles richtig gemacht. Aber wir sehen auch das großes Potential, das Herr Baumann als Persönlichkeit selber mitgebracht hat. Wir freuen uns seinen weiteren beruflichen Werdegang hoffentlich noch möglichst lange zu begleiten.
2. Sonstige Personalveränderungen
Auch im Bereich “Verwaltung” dürfen wir uns seit Sommer über eine neue Mitarbeiterin freuen. Frau Köhler hat ihren Abschluss im Ausbildungsberuf “Industriekauffrau” gemacht und unterstützt uns nun in den Bereichen Buchhaltung und Vertrieb Innendienst.
Der Werkzeugbau freut sich neben Herrn Baumann auch über Verstärkung durch Herrn Böhme. Somit wurde auch in diesem Bereich personell kräftig aufgestockt.
Im Bereich “Fräsen” verstärkt Herr Kührt seit 29.03.2018 unser Team. Durch diesen Neuzugang wurde es möglich, dass Herr Richter – bisher CNC-Fräser – zum 03.12.2018 in die Bereiche Unterstützung der Fertigungsleitung und Vertrieb Dienstleistungen eingearbeitet werden kann.
Im Bereich Konstruktion konnte Herr von Koch begrüßt werden. Er macht zunächst seinen Studienabschluss bei uns und wird dann unseren Herrn Meier in der Konstruktion unterstützen.
Für den Vertrieb “Komplettwerkzeuge” konnte zum 03.12.2018 Herr Roberto Cracogna eingestellt werden. Herr Cracogna wird die Bereiche Betreuung der Bestandkunden Werkzeugbau und einen Teil des Projektmanagements übenehmen. Somit steht Herrn Klink künftig eine gute Unterstützung seines Aufgabenbereiches zur Verfügung.
Derzeit beschäftigen wir zwei Auszubildende für das Berufsbild Werkzeugmechaniker. Hier konnte leider zum Ausbildungsjahr 2018/19 kein neuer Kandidat eingestellt werden. Mit Jens Forberger hat aber im Sommer ein neuer Auszubildender im Bereich Industriekaufmann seine 2jährige Lehrzeit bei uns begonnen.
Zum Jahresende 2018 sind wir somit inkl. der beiden Geschäftsführer ein Team von 35 Mitarbeitern. Dieses Team hat im Jahr 2018 unser bisher bestes Jahresergebnis erarbeitet.
3. FAKUMA 2018
Natürlich waren wir auch auf der FAKUMA 2018 vertreten. Auf dem Gemeinschaftsstand des VDWF haben wir als Fazit festhalten können, dass trotz gößerer Anzahl an Ausstellern nicht so viele Besucher gekommen sind wie in den Vorjahren. Wir konnten dennoch gleich viele Besucher an unserem Stand verzeichnen und freuen uns, dass gerade ein paar der ganz neuen Kontakte zum jetzigen Zeitpunkt schon Anfragen an uns gestellt haben.
4. Investitionen
Den Anfang der Investitionen im Jahr 2018 machte unsere neue, generalüberholte Schleifmaschine ELB SWN 8 EASYTOUCH mit Lieferung im Mai dieses Jahres. Dann durften wir Anfang August eine neue Startlochbohrmaschine DRILL 20 in Empfang nehmen. Aber es sollte noch besser kommen:
Unsere Senkerodiermaschine Ingersoll IG 800 hat uns seit 20 Jahren treue Dienste geleistet. Da die Technik bekannterweise aber mit Riesenschritten voranschreitet, haben wir uns veranlasst gesehen, diese Maschine nun “in Rente” zu schicken und durch eine neue Ingersoll Gantry Eagle 800 zu ersetzen. Diese Maschine steht seit 30.11.2018 in unserer Halle und wartet auf viele gute Aufgabenstellungen unserer Kunden.
Im Bereich “Stahlfräsen” wurde auch nochmals investiert. Wir haben uns zum Kauf einer weiteren Hermle C 42 U entschieden. Diese Maschine wurde am 04.12.2018 angeliefert und wird als nötige Verstärkung künftig Späne für unsere Kunden fliegen lassen.
Wir wünschen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!
Die Legende vom Tannenbaum oder
Kamen wir so zum Weihnachtsbaum?
(nach Friedrich Güll 1812-1879)
In der Bergpredigt bei Matthäus können wir folgendes lesen: „Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie tarnen sich als sanfte Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt man sie an dem, was sie tun. Weintrauben kann man nicht von Dornenbüschen und Feigen nicht von Disteln ernten. Ein guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und verbrannt.“
Über diesen Text gerieten die Pflanzen und Bäume in Wald und Feld in Diskussion. Fein raus waren die Obstbäume, die Eichen und die Buchen.
Zu der Aussage, dass sie nicht an Disteln wachsen können, zeigten die gelben, aufgedunsenen Feigen nur ein blasiertes Schweigen. Die Disteln waren zwar über alle Maßen empört, konnten aber festhalten, dass sie ja immer noch den Eseln gut schmecken. Die Weintrauben blähten sich gar nicht schlecht und knarrten geschwollen: „So ist es recht.“
Nur ein kleiner Tannenbaum stand stumm abseits und rührte sich kaum. Er horchte auch gar nicht auf das Rühmen und Klagen der anderen, sondern hat sich still und bescheiden betragen. Doch des Heilands Wort hat ihn tief getroffen. Er, der keine Früchte trägt, hatte wohl keinen Wert und taugte nur „umgehauen und verbrannt zu werden“. Das hat diesen Baum sehr traurig gemacht.
Als es Nacht wurde, riss er seine Wurzeln aus dem Boden und machte sich auf den Weg. Zu dem strengen Richter wollte er gehen, um ein milderes Urteil zu erflehen. Lang und mühsam war sein Weg, aber nach etlichen Stunden kam er am Thron Gottes an. Hier klagte er laut sein Leid. Als seine Rede beendet war, kam Jesus vom Thron her lächelnd auf ihn zu. „Wisse, dass seit Beginn der Welt ein jegliches hartes Urteil auch einen Segen enthält. Dein Bittgang sei deshalb nicht umsonst gemacht. Doch du musst wissen, mein Wort ist wahr. Und somit bleibt „gesagt was gesagt“ und „geschrieben was geschrieben“. So geht für dich kein Weg vorbei am „umgehauen und verbrannt zu werden“. Doch ich gebe dir ein doppeltes Leben. Zu Weihnachten werden die Menschen dich in ihre Häuser holen. Im Wohnzimmer wirst du einen Ehrenplatz erhalten. Du wirst geschmückt mit Sternen, Kugeln und anderem leuchtenden Zierrat. Deine Äste werden mit goldenen Lichtern versehen. So wirst du dort stehen wie im Heiligenschein. Doch wisse, das passiert erst, wenn du umgehauen.
Du sollst mein Bote des Friedens sein. Die Kinder werden sich sehr an dir freuen, manch Sündern bei deinem Anblick seine Fehler bereuen. Gesang und Jubel werden dich umtönen. So wirst du mein größtes Fest auf Erden herrlich verschönern. Nimm diese Aufgaben gerne an, dann hast du für dein Leben genug getan.“
Der Tannenbaum richtete sich kerzengerade auf. Ihm war gerade ein unschätzbarer Wert verliehen worden. Er streckte die bis dahin herunterhängenden Äste und richtete alle Nadeln wieder zum Himmel auf. Dann machte er sich „auf die Wurzeln“. Zu den ihm angestammten Platz wollte er zurückgehen. Dort wollte er noch ein paar Jahre kräftig wachsen. Denn er wollte ein stattlicher Bote für den Herrn Jesus werden. Und dann wollte er sich nur noch freuen auf die Tage in den Häusern der Menschen. Er wollte gern der sein, der Licht und Wärme verbreitet.
Wie gesagt, dies ist eine alte Legende, aber ist es nicht eine schöne Vorstellung, dass es so gewesen sein kann?
Die Mitarbeiter der µ-Tec GmbH wünschen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
Ode an den November
Ode an den November
Der November ist sicher der Monat im Kalenderjahr, der keinen ganz so guten Ruf hat. Und obwohl im Dezember die kürzesten Tage des Jahres und damit verbunden die längsten Nächte sind, empfindet man den November als düster und kalt und verlebt seine Tage immer mit der Hoffnung, dass er nur schnell vorbeigeht. Klar das Wetter ist meist neblig trüb, es regnet viel und der erste Schneematsch macht auch nicht gerade Spaß. Und wen wundert es da, dass auch unsere Seele ein bisschen in diese düstere Stimmung fällt. Neudeutsch spricht man vom „November-Blues“. Das man den November aber auch ganz anders sehen kann, könnt ihr im folgenden Text lesen:
Ein guter Monat beginnt. Einer, der uns in Watte packt. In der Frühe einen Schleier über die Welt legt und unsere Augen schont. Einer, der nächtens durch eintönige Regengeräusche den Tiefschlaf fördert. Einer, der schlicht und einfach der Erholung dient.
Was ist schon dran am Juli oder August ? An den Wochenenden lodern die Grillfeuer. Der appetitliche Geruch kriecht durch das geöffnete Fenster und in meinem Bett läuft mir noch um Mitternacht das Wasser im Mund zusammen während ich vor Hitze in meinen Kissen schwimme. Endlich keine lauen Sommernächte. Keine Geburtstagsfeier im Freien. Keine Hitparade der Volksmusik samt Mitsängern vor dem Balkon. Keine 70er-Jahre-Schlager zum Sonnenaufgang. Im November haben meine Nerven Frieden. Der Laubstaubsauger schweigt morgens um sieben ebenso wie der Rasenmäher am Sonntagnachmittag. Die Welt versinkt in Klanglosigkeit. Selig, wer sich hin und wieder vor ihr verschließen kann.
Der November ist ehrlich. Er ist verregnet. Es stürmt. Bäume zeigen ihre wahre Gestalt und die Straßen sind glitschig von den letzten verwehten Blättern. Ich weiß, wo ich hingehöre. In meine Kuscheldecke. Ich muss nicht spazieren gehen. Soll ich oder soll ich nicht, das ist keine Frage. Der Regen hält mich im Haus gefangen. Das Bad mit dem Salz aus dem Toten Meer lässt mich die Sehnsucht nach einem schönen Sommertag auf Rügen vergessen. Und es fördert ja auch den deutsch-israelitischen Entspannungsdialog.
Das Sofa wird ein Hort des Friedens. Vor hier aus blicke ich auf die Welt, auf die mutigen Kämpfer, die draußen gegen Wind und Wetter angehen. Die mit ihren roten Schirmen vom Sturm davon getragen werden. Von hier aus entdecke ich einen Läufer ohne Beine und von einem Hund nur die Ohren, den Rest verschluckt der Bodennebel. Vor hier aus blicke ich auf meinen alten Röhrenbildschirm und gönne mir noch ältere Filme: „Zwei vom Affen gebissen“ oder „Diana, Tochter der Wildnis“. Hier schaue ich hinein in Bücher, die mich in der Hitze des Sommers überfordert haben. Teils, weil sie dick sind, teils, weil der Inhalt zu schwer ist. Jetzt habe ich die innere Ruhe für Meditationen über Gott und die Welt und meine Seelenlage. Das wird sich bald ändern.
Weihnachten steht vor der Tür. Natürlich ist das auch schön. Im Dezember allerdings steht Weihnachten nicht mehr davor, sondern bollert lautstark dagegen und will rein in die gute Stube. Auch das Fernsehen stellt sich darauf ein, überall „weihnachtet es sehr“. Aus ist es dann mit der leisen, sanften Gemütlichkeit. Am 24. Dezember findet die größte Geburtstagsfeier der Welt statt. Der November dient zum Sammeln der Kräfte. Er ist der stillste Monat im Jahr, nun, da der Nebel fällt. Zum Glück kommt er im nächsten Jahr wieder. Ganze dreißig Tage lang.
Ich wünsche uns allen einen entspannten Monat November, in den das Licht des Weihnachtsfestes schon etwas hineinscheint. Nutzen wir doch diesen Monat wirklich zum Kräftesammeln für das, was noch kommt. Und erleben wir anschließend eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
Nachlese FAKUMA 2018
Wer selber auf der Messe war hat sicher auch bemerkt, dass trotz der Rekordzahl an Ausstellern auf dieser Messe die Publikums-Resonanz leider sehr gering war. Aber wie so oft im Leben hängt ja vieles nicht von der Quantität sondern vielmehr von der Qualität ab. Zum Ende der Messe konnten wir für uns trotzdem eine ungefähr gleichbleibende Anzahl von Kontakten – verglichen mit den Vorjahren – verzeichnen. Gern arbeiten wir nun daran, die Qualität der einzelnen Kontakte herauszuarbeiten und hoffen natürlich, dass sich dabei die eine oder andere gute Zusammenarbeit festigen oder neu ergeben wird.
Und was ist aus unseren drei guten Gründen für das Projekt Messe geworden?
1. Kundenpflege
Einige unserer Kunden haben uns auf dem Messestand besucht. Danke an alle, die diese gute Möglichkeit für einen Austausch genutzt haben.
2. Verbesserungspotential erfragen und aufzeigen
Es gab einige gute Impulse unserer Kunden für Bereiche, in denen wir uns noch verbessern können. Alle Vorschläge hierzu werden wir gern in der nächsten Zeit versuchen umzusetzen. Wir konnten andererseits aufzeigen, wo wir schon Schritte für eine bessere Kundenbetreuung eingeleitet haben. So wird unser Vertrieb zum 01.12.18 personell verstärkt.
3. Neukundengewinnung
Auch schon „angefütterte“ potentielle Neukunden haben die Möglichkeit genutzt, uns auf der Messe zu besuchen. Es kam darüberhinaus auch zu einer Anzahl ganz neuer Kontakte.
Das Fazit zu dieser FAKUMA: Auch wenn wir uns eine noch größere Besucher-Resonanz gewünscht haben bleibt am Ende festzustellen, dass der Zeiteinsatz und der sich daraus ergebende finanzielle Aufwand für alle geführte Gespräche um einiges höher ausgefallen wäre, wenn diese Kontakte bei jedem Gesprächspartner vor Ort stattgefunden hätte. So machen Auftritte als Aussteller für Messen für uns auch weiterhin Sinn.
War die FAKUMA nun ein gutes Projekt?
Aufgrund der fehlenden Besucher-Resonanz kann diese Messe für uns nicht als „Gut“ aber immerhin noch als „Befriedigend +“ eingestuft werden.
Arbeiten wir doch gemeinsam daran, dass der nächste Messe-Auftritt wieder ein „Gut“ erreicht!
Wir stellen wieder aus auf der FAKUMA 2018! Warum?
“ Willst du ein neues Projekt angehen,
suche 3 gute Gründe, was du damit
erreichen willst!”
Auch das Ausstellen zu einer Messe ist ein solches Projekt, und so möchten wir Ihnen heute mitteilen, welche Ziele wir mit unserem Messeauftritt verbinden:
1. Ziel: Nachhaltigkeit der Kundenbeziehungen
Wir möchten mit unseren schon bestehenden Kunden Aufträge, die gelaufen sind nochmals nachbesprechen. Dabei interessieren uns auch die vermeintlichen Kleinigkeiten, die den Kunden gestört haben. Schließlich möchten wir uns immer weiter verbessern und das fängt ja schon bei Kleinigkeiten an. Gleichzeitig möchten wir einen Blick in die Zukunft werfen und herausarbeiten, bei welchen Projekten wir unsere Kunden in Zukunft unterstützen dürfen.
2. Ziel: Verbesserungspotential bei uns aufzeigen
Als zweites möchten wir Veränderungen bei der µ-Tec GmbH vorstellen, die ab 01.12.2018 beginnen werden. Wir werden uns zu diesem Zeitpunkt im Projektmanagement personell nochmals vergrößern. Das alles um unsere Kunden künftig noch besser bedienen zu können. Lassen Sie sich erklären, was das für Sie bedeuten wird. Vielleicht haben Sie selber noch Anregungen, auf was wir in Zukunft noch mehr Wert legen sollten?
3. Ziel: Neukundengewinnung
Schon angelaufene Neukundenkontakte sollen in der Messe-Zeit vertieft werden, wobei wir hier anstreben, ein möglichst vollständiges Bild vom Leistungsvermögen unseres Unternehmens zu hinterlassen. Wir freuen uns, wenn viele der bekannten Kontakte unserer Einladung folgen. In diesen Bereich passen dann auch noch ganz neue Kontakte, die sich erst auf der Messe neu ergeben. Ziel ist hier, erste gemeinsame Projekte zu finden und anzugehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nur eine herzliche Einladung zu einem Besuch auf dem Gemeinschaftsstand VDWF Halle B2 Stand 2112 aussprechen. Helfen Sie uns, dass das Projekt “Messe FAKUMA” ein gutes Projekt wird. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
…etwas zum nachdenken für die Herbstzeit….
….ja ist denn bald schon Weihnachten ???
Jedes Jahr stehen sie plötzlich im Supermarkt. Ende August – spätestens Anfang September: Lebkuchen und all die typischen “Weihnachtssüßigkeiten”. Sie wirken auf mich so deplaziert, bei Außentemperaturen von über 20 Grad. Vor allem frage ich mich, was ich jetzt schon mit einem Adventskalender anfangen soll! Und erst der Industriebereich, der diese diversen Naschereien herstellt. Sie beginnen doch wohl jedes Jahr gleich nach dem Weihnachtsfest mit der Produktionsplanung der Schoko-Nikoläuse ect. fürs kommende Jahr. Das ist doch verrückt, oder?
Doch Moment mal! Was feiern wir denn an Weihnachten überhaupt? Wir feiern die Geburt Jesus Christi, des Sohnes Gottes. Und das sogar an drei Tagen, ganz zu schweigen von all den Weihnachtsfeiern am Arbeitsplatz, in der Schule, im Sportverein oder mit Freunden. Jedes Jahr passiert das und nahezu überall auf der Welt. So bringen wir diesem Geburtstag doch einen unvergleichlichen Wert entgegen! Wie es der Engel im Lukas Evangelium so schön sagt: “Siehe ich verkündige euch eine große Freude, die für das ganze Volk sein wird. Euch ist heute der Heiland geboren!”
Daher sollten wir uns nicht ärgern, an diesem deplazierten – weil viel zu frühen Auftauchen- dieser Weihnachtsleckereien sondern uns bei ihrem Anblick an den wahren Grund dahinter erinnern. Freuen wir uns doch bereits jetzt an dem in einigen Monaten bevorstehendem größtem Geburtstagsfest aller Zeiten.
Und noch ein Tip für die Naschkatzen, die es einfach nicht lassen können. Lebkuchen, Pfeffernüsse und auch Weihnachtsstollen schmecken erst ab Ende November richtig, und dann ist man das ganze auch nicht schon vor dem Weihnachtsfest “satt”.
Wir wünschen eine schöne restliche Spätsommer- und Herbstzeit.
Etwas zum nachdenken für die Sommerzeit
Keine Farbe – und doch bunt!
Bei Werner Gitt, dem bekannten Buchautor und Informationstechnologen, las ich Folgendes: Die Oberseiten der Flügel eines südamerikanischen Schmetterlings zeigen ein metallisches Hellblau. Doch als man nach den Farbpigmenten dafür suchte, fand man keine. Daraufhin nahm man die winzigen Schuppen, mit denen die Flügel auch dieses Schmetterlings bedeckt sind, unter das Mikroskop. Erst bei der Betrachtung der Schuppen unter dem Elektronenmikroskop fand man bei 16 000-facher Vergrößerung eine hochpräzise Konstruktion vieler Rippen, die einen ganz genauen Abstand von 0,00022 Millimetern haben. Diese Rippen sorgen dafür, das alles einfallende Licht, bis auf das helle Blau, das man auf der Oberseite dieses Schmetterlings bewundern kann, “verschluckt” wird. Keine feinmechanische Werkstatt dieser Welt könnte auch nur eine einzige Schuppe nachbauen, noch dazu in dieser dafür benötigten Präzision. Wenn man nun an Gott als Schöpfer aller Dinge glaubt, warum hat er sich dann so viel Mühe gegeben? Es wäre doch einfacher gewesen, den Schmetterling metallisch blau anzumalen. Aber vielleicht will Gott uns auf diese Art und Weise helfen, in ihm den allwissenden Schöpfer und Erhalter aller Dinge zu erkennen, damit wir über das Staunen vor seiner Genialität zu dem Bewusstsein unserer Winzigkeit und Hilfsbedürftigkeit kommen. Der Stolz verbietet uns oft, die wahren Größenverhältnisse zwischen Gott und uns anzuerkennen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Aber Gott will uns nicht gnadenlos kleinmachen. Er geht uns in seiner Liebe immer wieder nach und wünscht sich, dass wir das “Staunen” über seine Schöpfung nicht verlieren.
Vielleicht entdecken Sie in der jetzigen Sommerzeit viele schöne Dinge in der Natur, die Sie staunen lassen über die Genialität des Schöpfers. Wir wünschen eine schöne Urlaubszeit.
VoKoo Azubi-Treffen
VoKoo Azubi-Treffen bei Fa. Stolz& Seng in Donaueschingen
Die Auszubildenden von Stolz & Seng luden am 23. + 24.05.2018 zum ersten Treffen der VoKoo-Azubis ein. Am ersten Tag gab es eine kleine Firmenpräsentation und die Vorstellung der Geschäftsleitung. Danach ging es auf den nahe gelegenen Sportplatz zu den Teambildungsspielen. Hier konnten sich alle Azubis kennen lernen und erste Eindrücke sammeln. Um ein Team zu bilden, wurden verschiedene Spiele mit einem Trainer durchgeführt. Man musste im ersten Spiel ohne zu sprechen alle Namen der Azubis nach dem Alphabet sortieren. Im nächsten Spiel wurden zwei Teams gebildet und man musste mit Holzbrettern von der einen Seite auf die andere gelangen. Das Schwierige daran war, dass man die Holzbretter ständig in Körperkontakt haben musste, sonst wurde ein Brett weggenommen. Im letzten Spiel mussten alle Auszubildenden über ein Seil steigen ohne dieses zu berühren. Hier war das Schwierige, dass man seinen Vordermann nicht los lassen durfte um über das Seil zu kommen. Die Azubis der Fa. Stolz & Seng dachten sich noch einen kleinen Wettbewerb aus. Zum Schluss des Teambildungsprogrammes mussten die Azubis aus verschiedenen Teilen fünf gleiche Skulpturen bauen. Leider taten wir uns sehr schwer mit dieser Aufgabe und konnten diese auch nicht lösen, aber Spaß haben die Spiele trotzdem gemacht. Nach den Spielen ging es zurück in das Unternehmen, wo ein gemütlicher Grillabend mit reichlichen Speisen und Getränken angeboten wurde. Hier konnten sich die Auszubildenden und die Ausbilder unterhalten und Erfahrungen austauschen. Gegen den späteren Abend ging es nach Donaueschingen ins Hotel „Grüner Baum“.
Am zweiten Tag wurden wir durch die Spritzerei und den Werkzeugbau des Unternehmens geführt. Man kann sich nicht vorstellen wie „klein“ die Spritzgießwerkzeuge sind, im Gegensatz zu unseren Werkzeugen. Die beiden Rundgänge waren sehr interessant und aufschlussreich. Danach wurden kleine Präsentationen von Auszubildenden gehalten. Jeder Ausbildungsberuf hat seinen Aufgabenbereich vorgestellt und was so besonders daran ist. In der Mittagspause gab es ein leckeres Mittagsessen mit vielen verschiedenen Salaten und Getränken. Nach den Präsentationen wurde ein Firmenquiz, was von den Azubis von Stolz & Seng vorbereitet wurde, durchgeführt.
Im Anschluss muss man sagen, diese beiden Tage waren sehr gut organisiert und interessant gestaltet. Einen Dank an alle Beteiligten bei der Fa. Stolz & Seng GmbH.
Überbetriebliche Veranstaltung unserer Auszubildenden
Vom 23.-24.05.2018 dürfen unsere Auszubildenden auf Reisen gehen . Sie besuchen einen Aktionstag bei der Fa. Stolz und Seng in Donauseschingen. Wir sind sehr gespannt, was sie im Nachgang zu berichten haben.
Wieder etwas Neues zum nachdenken:
Joshua Brown – ein Opfer der Zukunft!
In den USA sterben pro Jahr bei Autounfällen mehr als 30.000 Menschen. Am 07. Mai 2016 war Joshua Brown einer von Ihnen. Der vierziegjährige prallte mit seinem Auto von hinten frontal gegen einen fahrenden Lastwagenanhänger und starb. An und für sich ein tragischer, aber doch eher ein gewöhnlicher Unfall. Und dennoch ging die Geschichte von Joshua Brown um die ganze Welt. Warum? Weil es um die Zukunft mit selbstfahrenden Autos ging. Das Fahr-Aussistenz-System in Browns Wagen hatte nämlich das Hindernis nicht erkannt und keine Bremsung ausgelöst. Brown gilt als der erste Mensch, der in einem selbstfahrenden Auto gestorben ist. Eine Zeitung schrieb dazu: “Den Stand der Technik illustriert nicht dieser eine Unfall, sonder eher, dass nach Millionen von Testkilometern so wenig passiert ist. Fortschritt kann nur gelingen, wenn man weitermacht.” Mit anderern Worten: Wenn nur wenige Menschen durch Fehler des Computers sterben, ist das der Preis des Fortschritts.
Das klingt sehr hart, aber wissen wir, wie viele Menchen sterben mussten, damit wir den heutigen Standard unseres Lebens geniessen können? Um Medikamente zu erforschen und um Bahn-, Auto- und Flugreisen zu ermöglichen, haben viele Menschen Höchstleistungen erbringen müssen und nicht wenige ihr Leben gelassen. Wir alle profitieren davon, dass Forscher, Ingenieure und Wissenschaftler alles gaben, damit wir heute so leben können, wie sich es Könige vor 100 Jahren nicht erträumt hätten.
Der Testfahrer Joshua Brown starb aufgrund eines Programmfehlers. Aber unsere Lebenszeit hier auf Erden ist sowieso begrenzt – einmal müssen wir alle sterben. Die Frage ist nur, was nach dem Tod geschieht. Gott hat die Ewigkeit in das Herzen jedes Menschen gelegt und nach dem christlichen Glauben dürfen wir in Ewigkeit weiterleben. Der größte Fehler im Leben eines Menschen ist es deshalb Gott aus dem Leben auszuschließen. Er ist der, der nicht nur die grundlegendsten Fehler abstellen kann, sondern die schon passierten Fehler ein für allemal ausgebügelt hat. Das ist passiert in der Person seines Sohnes Jesus Christus.
Verlassen wir uns also nicht darauf ,dass schon irgendwie alles gut werden wird, so wie Joshua Brown, der der Technik im Auto komplett vertraut hat, sondern gehen wir einen Schritt auf den zu, der unser Lebensretter sein möchte. Damit gewinnen wir die Zukunft – und das ganz unabhängig vom technischen Fortschritt.
Ergebnis unserer Weihnachtsaktion
Zu Weihnachten 2017 haben wir als Weihnachtsgruß an unsere Kunden eine Mitmach-Aktion veranstaltet. Für jeden Kunden, der unseren Weihnachtsgruß zurückgeschickt hat, haben wir einen Betrag von 20 € an das Kinderheim Casa Onisim in Rumänien überwiesen. Dieses Kinderheim liegt uns sehr am Herzen und wird schon seit einigen Jahren von uns finanziell unterstützt. Dieses Heim ist aus dem Nichts entstanden – einfach nur weil eine christliche Familie für sich den Auftrag erkannt hat “hier muss etwas passieren”. Auch wenn mancher das vielleicht nicht gern hört. Mit Gottes Hilfe war hier nicht nur ein Anfang möglich. Mittlerweile werden rund 70 Kinder aus Familien der ärmsten Regionen Rumäniens betreut. Erstaunlich dabei ist, dass dieses Haus nur durch Spenden getragen wird. Sie sehen also: jeder € ist hier gut angelegt.
Wir sagen deshalb “Danke” für jeden Angesprochenen, der uns durch Zurücksenden der Mail mitgeholfen hat, einen Betrag von am Ende insgesamt 1.000,00 € für diese Einrichtung zu spenden.
Wir haben aber noch Luft nach oben, denn es haben leider nur 35 % der angeschriebenen mitgemacht. Vielleicht schaffen wir bei einer nächsten Aktion ein noch viel besseres Ergebnis.
Wir werden so etwas auf jeden Fall gern wiederholen.
Gute Wünsche zum Jahresanfang
Im Januar wünschen wir uns ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr. Und zum Thema “Glück” habe ich einen schönen Text von Eva Prase gefunden, den ich hier gern weitergebe:
Glück aus dem Kaffeeautomaten
Es gibt ein einfaches Mittel, Menschen etwas glücklich zu machen. Man muss nur in einem Automaten – sagen wir am Parkplatz oder am Ticketschalter im Bahnhof – vom Rückgeld einen Teil liegen lassen. Die Höhe des Betrages ist dabei völlig egal. Es muss nicht die Euromünze im Schließfach der Umkleidekabine der Sauna sein, die man zurücklässt. So viel braucht man nicht zu investieren in das Glück anderer Leute. Fünf oder zehn Cent reichen.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass der folgende Nutzer sich nachhaltig über die Münze, die er findet, freut. Er ist so glücklich, wie man es angesichts der geringen Summe nicht erwarten dürfte und schon gar nicht mit Geld bezahlen könnte. Es lohnt sich also, hier zu investieren. Das Glücksmoment speist sich dabei aus der Überraschung, etwas zu finden, das man nicht verdient, nicht gesucht und nicht erwartet hat. Neulich passierte mir genau dies am Kaffeeautomaten. Der Automat selbst spielte dabei den Glücksbringer. Der Cappuccino kostet bei ihm 45 Cent. Ich zahlte 50 Cent und erhielt 10 Cent zurück. Ich ließ gleich noch einen Cappuccino bereiten. Oh, Überraschung! Auch jetzt kamen auf meine 50 Cent 10 Cent zurück. Dem Automaten waren wohl die 5 Cent Münzen ausgegangen oder war es gar eine Unternehmensstrategie, alle Kaffeetrinker glücklich zu machen? Ich fand die wissenschaftliche Thes vom verschenkten Glück bestätigt und hätte reich werden können. Bin ich aber nicht. Am nächsten Tag las ich am Automaten “Gerät defekt. Derzeit außer Betrieb”.
Und wenn man dann noch “Danke” für diese glücklichen Momente sagen kann, bereichert das unser Leben noch viel mehr. Wir Christen haben einen Empfänger für unseren Dank – Jesus Christus. Ganz gleich, ob es eine wie oben beschrieben geschenkte Münze ist oder ein noch viel größeres Glück. Wir wissen, dass all die guten Dinge in unserem Leben uns allein aus Gnade zuteil werden. Wir wissen aber auch, dass Gott uns nur zu gern reich beschenkt und sich an glücklichen Nachfolgern erfreut.
Aber auch wenn Sichtweisen unterschiedlich sein können wünschen wir Ihnen für das Jahr
2018 viele kleine Glücksmomente und vielleicht wartet ja in diesem Jahr auch das ganz große Glück auf Sie!
Im Namen des Kinderheimes „Casa Onisim“ sagen wir „Danke schön“!
Die Spendenaktion zu unserem 20 jährigen Jubiläum zu Gunsten des Kinderheimes „Casa Onisim“ in Petresti (Rumänien) hat einen Gesamtbetrag von 5.000,00 € gebracht. Wir danken allen Spendern für Ihre Großzügigkeit. Die Spendenquittungen müssten Ihnen allen bereits zugegangen sein. Die Mitarbeiter und Kinder haben sich sehr über diesen Geldsegen gefreut.
Wer noch mehr zu diesem Kinderheim wissen möchte, kann sich gern auf der Internetseite: www.hilfstransporte.org/petresti-kinderheim.htm schlau machen.
Da diese Einrichtung nur von Spenden lebt, ist jeder gespendete Euro sehr gut angelegt und zu jeder Zeit willkommen.
Danke sagen möchten wir auch allen Besuchern, die es sich nicht haben nehmen lassen, uns darüber hinaus noch mit kleinen Geschenken zu überraschen. Auch hierfür recht herzlichen Dank.
Etwas Neues zum nachdenken
Der Autor Stephen R. Covey beschreibt in seinem Klassiker „Der Weg zum Wesentlichen“ folgendes Experiment: „Füllen Sie ein großes Glasgefäß mit großen Steinen. Ist es voll? Nein! Wir können noch Kies nachfüllen. Ist es jetzt voll? Es wird noch eine gute Portion Sand hineinpassen. Jetzt voll? Immer noch nicht, es wird noch Wasser hineingehen.“ Was möchte uns Covey damit sagen? Auf den ersten Blick, dass immer noch etwas in unser Leben, unsere Zeit, hineingeht, wenn wir nur kreativ genug sind. Aber wollen wir das wirklich – immer mehr in unser Leben hineinpressen?
Füllen wird das Glas nämlich genau in der umgekehrten Reihenfolge kann es sein, dass die großen Steine gar nicht mehr hineinpassen. Kann es sein, dass das manchmal gar nicht so schlimm ist, weil wir Dingen oft eine falsche Priorität beimessen, sprich: die großen Steine sind gar nicht so wichtig. Kann es sein, dass manchmal der Sand und das Wasser, die irgendwie auch noch hineingehen müssen, die viel wesentlicheren Dinge im Leben sind. Vielleicht denken Sie mal darüber nach und kommen dann zu dem Schluss, dass es oft gar nicht so sinnvoll ist seine Zeit bis auf die letzte Sekunde zu verplanen.
Ab und zu mal einfach „Zeit zu haben“ kann eine sehr schöne Erfahrung sein. Und Gott, der uns unsere Lebenszeit geschenkt hat, möchte sicher nicht, dass wir immer nur dem nächsten Termin oder der nächsten Aktivität nachlaufen sondern dass wir die uns geschenkte Zeit hier auf Erden auch einfach mal nur genießen.